Universalgesetz Hinduismus

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Alle Religionen vertreten die Universalgesetze Gottes, die je nach Glaubensrichtung unterschiedlich ausgelegt werden.

Die heilige Schrift der Hindus, die Bhagavad-Gita, beschäftigt sich zum Beispiel vor allem mit dem menschlichen Dharma - der Pflicht und dem Lebensweg des Menschen. Sie betont, wie notwendig es ist, das Rad des Lebens oder der Pflicht in Schwung zu halten. Sie begründet die wahre Verantwortung des Lebens und ist praktisch ein Aufruf, spirituell zu handeln. Sie macht es dem Menschen zur Pflicht, den Pfad der inneren Erleuchtung zu suchen.

Etwas Vergleichbares in unserer Kultur können die "Zehn Gebote" aus der Bibel sein, da sie ja auch Handlungsmaximen enthalten.

Das hinduistische Universalgesetz ist die Lehre von Karma und Ausgleich. Dies ist keine Vorschrift oder Gebot, sondern nur ein Hinweis, was passieren wird, wenn man dieses oder jenes tut.

Mit zwei Augen zudrücken könnte man sagen, dass das so ähnlich auch ausgedrückt wird bei Jesus "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.", oder bei Immanuel Kant der kategorische Imperativ "Handle stets so, dass dein Handel als Grundlage eines Gesetzes für die Allgemeinheit dienen könnte." Oder in der Esoterik und im Atheismus "Jeder schafft sich seine Lebensumstände (Wirklichkeit) selber".

"ALLES Leben ist heilig" Rig Veda

"Glaube nicht das etwas die Wahrheit ist weil jemand sagt es ist die Wahrheit. Untersuche selbst, analysiere, hinterfrage ob es logisch ist und ob es Beweise gibt. Erst dann entscheide DU ob es die Wahrheit ist!" Rig Veda.

Ein Universalgesetz wie die Dogmen im Christentum gibt es nicht.

Dieses "Universalgesetz" gilt für die ganze Menschheit.

"karana karanam" Die Ursache aller Ursachen!

Oder das endgültige "summum bonum", das heißt der endgültige Ursprung aller Energien.