Um wie viel sollte man die Übersetzung ändern?

4 Antworten

Der Einfachheit halber geht man da zunächst so vor, dass man jeweils ein Ritzel mit einem Zahn weniger montiert und das dann erst mal ausprobiert. Dann bei Bedarf wieder eins mit noch einem Zahn weniger und so weiter.

Vorteile: Kostet super wenig; ein Zahn vorn bringt so viel Effekt wie mehrere Zähne hinten; man muss das Hinterrad nicht ausbauen; man braucht in der Regel keine andere Kette oder kann sie im Zweifel halt einfach um ein Glied kürzen.

Allerdings beansprucht ein kleineres Ritzel auch immer die Kette stärker und reduziert die Lebensdauer, deswegen gibt es die auch nicht "beliebig" klein.

15:46 entspricht 1:3,07. 14Z Ritzel ist grob geschätzt noch ok, 13Z Ritzel hab ich ebenfalls gesehen, wäre aber schon grenzwertig.

Also probier das erst mal, und falls du endgültig auf die ganz kurze Übersetzung gehen willst, kannst du ja beim nächsten Kettenkit mal durchrechnen und den Markt durchforsten nach einzelnen Zahnrädern, die dir mit dem 14er oder 15er Ritzel vielleicht eine vergleichbare Übersetzung liefern wie die 1:3,54, also ein 50er oder 52er (14:50 => 1:3,57; 15:53 => 1:3,53 (aber ich bin nicht sicher, ob es ungerade Kettenblätter gibt); 15:52 => 1:3,47). Das sieht nicht nach viel aus, aber berechne mal die Änderung in Prozent und du siehst, dass es doch schon eine Menge Holz ausmachen kann.

In dem Moment kann es allerdings natürlich passieren, dass du auf zusätzliche Probleme triffst wie dass der Kettenschutz nicht mehr passt oder die Kette vielleicht beim Einfedern irgendwo schubbert wegen des größeren Kettenrads, und natürlich dass die Kettenlänge nicht mehr passt. Faustregel ein Glied mehr für jeden Zahn mehr. Du musst also eine längere Kette besorgen. Die gibt es als Meterware und du musst die dann selbst vernieten.

Also je mehr man will, desto aufwändiger wird es.

Und legal ist das alles natürlich in keinster Weise ;-) Das ist eine technische Änderung, die eigentlich eingetragen werden müsste, und oberhalb einer sehr kleinen Toleranzsschwelle sind dazu schlimmstenfalls neue Lärm- und Abgasgutachten erforderlich, soweit die noch niemand anderes hat erstellen lassen. Was es dann für ein einzelnes Mopped unwirtschaftlich teuer macht.

Vielleicht auch mal in Marken- und Fanforen recherchieren, wie andere Leute ihre Erfahrungen mit verschiedenen Übersetzungen beschreiben.

annokrat  07.05.2017, 20:04

vorne am ritzel ist ein zahn verdammt viel. ausserdem verschleissen noch kleinere ritzel noch schneller. könnte ungefähr 3 zähne hinten entsprechen.

um feinere abstufungen zu erreichen modifiziert man das kettenblatt.

annokrat

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Hallo,

sorry, aber was soll das bringen ???

Selbst wenn du sie für den A2 mit 35 KW fährst, hat sie mit der Originalübersetzung genug Leistung, um fast jeden PKW alt aussehen zu lassen. Und offen dann natürlich erst Recht.

Lerne erst einmal dein Motorrad kennen und erlerne das Motorradfahren richtig.

Als Anfänger da irgendwas zu "verschlimmbessern" macht überhaupt keinen Sinn.

Viele Grüße

Michael


Die Übersetzung ändert man bequem mit dem linken Fuss. Jedes der Gänge hat eine andere Übersetzung. Bringt da wenig an der GEsamtübersetzung rumzufuschen.

Die Beschleunigung ist abhängig vom GEsamtgewicht. Bei halbem Gesamtgewicht ist die BEschleunigung doppet so gross.

in den meisten fällen ist die originalübersetzung der beste kompromiss.

aber wenn du da rum basteln willst, solltest du maximal 2 zähne mehr hinten drauf packen, also 48 statt 46.

annokrat