Um was handelt es sich bei diesem Bodenfund?
Ich habe ein Lot an Bodenfunden aus Bayern erworben und dabei war dieser Ring. Weiß jemand, worum es sich hierbei handelt? Ich vermute einen Ring.
2 Antworten
Ich hoffe für dich, dass du etwas Schriftliches hast, dass der Vorbesitzer diese Bodenfunde nicht aus einer illegalen Raubgrabung hat, er diese den zuständigen Stellen auch gemeldet hat, und er diese auch veräußern darf.
Ansonsten könnte es für euch sehr unangenehm werden, was Raubgräberei, Fundunterschlagung und Hehlerei betrifft.
Auch in Bayern haben sich gewissenhafte Sondengänger an bestimmte Spielregeln zu halten.
Nur so viel, ein Fingerring ist das nicht.
Das interessiert mich in diesem Falle, nicht die Bohne.
Als Zertifizierter Sondengänger werde ich hier KEINE Fundbestimmung abgeben, wenn mir die Fundumstände völlig unbekannt sind. Und ich werde mich NICHT an irgendwelchen illegalen Aktivitäten beteiligen.
Für Fundbestimmungen gibt es zuständige Stellen, die darauf spezialisiert sind, und entsprechendes geschultes Personal beschäftigen.
Und diese zuständigen Stellen möchten das auch wissen, woher dieser Funde stammen. Und dann beginnen die wirklichen Probleme.
Was Bronzezeitler geschrieben hat, musste geschrieben werden, da sonst die mitlesende Community denkt, es wäre legal. Das ist es nicht.
Die größte Schuld liegt bei den unseriösen Antikenhändler. Diese befeuert Raubgräber zu ihren Straftaten.
Ich könnte die Frage auch beantworten, tue es aber nicht.
Er hat den Gegenstand nun mal erworben und möchte nur wissen um was es sich handelt. Aus der Frage kann ich entnehmen, dass er nicht selber gesondelt hat. Man kann doch die Frage beantworten und EVENTUELLE juristische Fragen auf ihn zukommen lassen.
Du kannst nicht wissen, ob der Verkäufer dieses Lot Legal oder Illegal gesondelt hat.
Ich mache dieses Hobby seit mittlerweile über 35 Jahren, und weiß wie beide Gruppen der Sondengänger ticken.
Die, die mit den Behörden zusammen Arbeiten, machen ihre Funde nicht zu Geld. Sie sind immer stolz, wenn sie was interessantes an Funden finden, und diese der Archäologie und der Allgemeinheit bei steuern können.
Die andere Gruppierung ist nur geil darauf, "tolle alte Sachen aus zu buddeln" , die dann ohne jede Dokumentierung, in private Vitrinen verschwinden, oder auf Ebay und Co. zu Geld gemacht werden. Das nennt man Raubgräberei, Fundunterschlagung, Diebstahl und Hehlerei.
Und Bayern ist immer noch ein Eldorado für die zweite Gruppe von Sondengänger. Da wird auch das neu eingeführte Schatzregal nichts ändern. Die Zerstörung der eigenen Kulturgüter durch Raubgräberei wird munter weiter gehen
MIRAKEL955
@Hayns
Er hat den Gegenstand nun mal erworben und möchte nur wissen um was es sich handelt. Aus der Frage kann ich entnehmen, dass er nicht selber gesondelt hat. Man kann doch die Frage beantworten und EVENTUELLE juristische Fragen auf ihn zukommen lassen.
Dass er nicht selber gesondelt hat, ist mir klar. Inzwischen habe ich mich mit ihm unterhalten und es ist so, dass er zu den von mir angesprochenen "Unwissenden" gehört. Das bestätigt mir, dass wir das immer auch erwähnen / anprangern müssen, wie es Bronzezeitler tat.
Scientist0125 war sich nicht darüber im Klaren, was die Hauptschuldigen, die von mir ebenfalls erwähnten ´unseriösen Antikenhändler´, für einen Schaden anrichten.
Er wird in Zukunft einmal mehr hinschauen, wo und was er im Internet kauft.
@ Bronzezeitler, auch Dir das zur Information - später mehr dazu per Post.
Der Fund wurde von nicht Autorisierten aus dem Befund gerissen und besitzt somit keinen archäologischen Wert mehr.
Es macht auch keinen Sinn, ihn in irgendeinem archäologischen Amt abzugeben, weil nicht einmal der Fundort bekannt ist.
Vermutlich macht es im auch kaum noch Spaß ihn zu behalten, was anderes kann er jedoch nicht machen.
Das ist eine Messer- oder Werkzeugzwinge. Ähnliche Teile gab es jedoch auch am Kummet (Pferdegeschirr).
Das beantwortet die Frage nicht, das was du schreibst wollte er nicht wissen.