Um was geht es in dem Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen auf der FOS?

3 Antworten

Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Rechnungswesen waren bei mir auf der Fachoberschule zwei getrennte Fächer gewesen, welche in der 11. Klasse ach getrennt bewertet wurden. In der Abschlussklasse zählte dann BWL, VWL, Rechnungswesen, Medienmanagement in ein Fach.

11. Klasse - Rechnungswesen: Im ersten Jahr Rechnungswesen behandelt man logischerweise erstmal die ganzen Grundlagen, welche man beherrschen muss um spätere Aufgaben zu lösen zu können. Man lernt wie man Buchungssätze aufstellt, was es für Konten gibt (Aktivkonten, Passivkonten, Aufwandskonten, Ertragskonten). Außerdem lernt man was eine Eröffnungs- und Schlussbilanz ist und was ein Inventar und eine Inventur ist. Das ist alles relativ einfach.

12. Klasse - Rechnungswesen: Da war das ganze dann schon etwas komplizierter gewesen. Nicht alle Themen waren schwer, aber manche schon. Für mich jedenfalls. Das erste Thema welches wir dort behandelt haben, war die "Ergebnistabelle" und anschließend die Kosten- und Leistungsrechnung. Weitere Themen waren die Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, der Betriebsabrechnungsbogen, die Teilkostenrechnung usw. Da kommen also einige Themen dran im Vergleich zur 11. Klasse. Vieles baut da aufeinander auf.

11. Klasse - Betriebswirtschaftslehre: Die BWL analysiert Bereiche des wirtschaftlichen Handels in Betrieben / Unternehmen und Haushalten. Dort ging es im ersten Jahr auch mit relativ einfachen Themen los, was es z.B. für Arten von Betrieben gibt. Es wurden am Anfang verschiedene Begriffe behandelt wie Zielharmonie, Zielkonflikt, Zielanatomie und Zielindifferenz. Weitere Themen waren Produktionsfaktoren, handelsrechtliche Grundlagen, die Firma, das Handelsregister, Organisation, Aktienarten, Unternehmensformen (OHG, AG, GmbH, GbR usw.) also eher so grundlegende Themen.

12. Klasse - Betriebswirtschaftslehre: Dort ging es wie bei Rechnungswesen dann auch heftiger zu. Man behandelt viel mehr Themen und rechnen muss man in diesem Fach auch.

Die ganz großen Themen waren:

  • Marketing
  • Finanzierung
  • Investition

In der Abschlussprüfung musste ich dann auch aus diesen Bereichen Themen auswählen. Marketing war meiner Ansicht nach mit am umfangreichsten. Da werden viele einzelne Themen behandelt, wie zum Beispiel Marketingziele, Marktforschung, Marketinginstrumente, Produktpolitik, Produktgestaltung, Produktlebenszyklus, Markenpolitik, Sortimentspolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Absatzwege, Werbung usw. Das sind also eher so allgemeine Themen.

Bei der Finanzierung und Investition, muss auch einiges gerechnet werden. Bei der Finanzierung musste man beispielsweise verschiedene Kennziffern berechnen, wie den Verschuldungsgrad, Deckungsgrad I bis III, Liquiditätsgrad I bis III usw. Das Thema hat mir Spaß gemacht, da muss man auch einfach die Formeln befolgen. Dann gab es noch die Gewinn- und Verlustverteilung, Darlehensberechnung und Investitionsrechnung.

Ich war in Rechnungswesen nicht ganz so gut gewesen und Betriebswirtschaftslehre war ganz in Ordnung. Am Ende habe ich es auf eine 3 geschafft, da ja wie gesagt am Ende alles zusammen gewertet wird.

In Rechnungswesen muss man wie gesagt auch viel rechnen. Dort gibt es aber einfache Themen, die auch in der Prüfung drankommen. Eins davon ist der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) und da kann man sich echt haufenweise Punkte holen.

alles rund um den betrieb, mit betriebszielen, mitarbeitern und firmenstruktur wird in bwl bearbeitet und in rewe wird dir beigebracht wie man auf T-Konten bucht und mit der Vorsteuer und Umsatzsteuer zu arbeiten ist, weiterhin wirst du mit der Abschreibung in kontakt kommen

Buchfuehrung, Jahresabschuss, Kostenrechnung, Vertragsrecht, Unternehmensfinanzierung