TÜRKEN Herkunft.?.? Woher kommen sie?


25.12.2019, 17:22

Woher kommen sie

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gab viele türkische Völker, die noch heute Türkisch sprechen. Die DNA der Türken ist sehr verbreitet. Wann und woher die Türken ursprünglich kommen, ist unbekannt, allerdings liegen die ältesten gefundenen Spuren in Zentralasien. Du findest die Antwort weiter unten.

Die türkisch sprechenden Länder, welche sich untereinander auch heute noch gut verstehen können, findet man in diesem Video.

https://www.youtube.com/watch?v=qMmrunKLhIg

Die Türkische Sprache spricht man heute noch von über 200 Mio. Menschen an vielen Orten in Asien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Orchon-Runen

Etwas haben alle Turksprachen gemeinsam. Das Türkisch ist eine Agglutinierende Sprache, wie es die älteste Schriftsprache der Sumerer ist (Sumerische Keilschrift). 

https://youtu.be/h-eyYhfJhb8?t=178

Bild zum Beitrag

Die Türken hatten ein großes Einzugsgebiet auf unserer Erde. Die heutige Türkei ist ein Vielvölkerstaat. Es gibt über die Grenzen der Türkei noch einen viel älteren Ursprung der Türken, der sich weit über die Kontinente unserer Erde erstreckte. Die ältesten sichtbaren Zeugnisse gehen auf die Orchon Runen zurück. Der Ursprung dieser Texte liegt in der heutigen Mongolei. Sie gelten heute allgemein als die ersten Türken. Die ersten Türken (török, Göktürk, Kök- Türken, Ur-Türken), welche eine eigene Schrift (Orchon Runen) hatten haben gemäss genau diesen Texte aber noch eine weit ältere Vergangenheit. Eine Legende erzählt vom Jungen, der den Angriff der Chinesen dank einses Wolfes überlebt haben soll (Ergenekon bzw. Asina Legende). Auch alte chinesische Texte zeugen gemäss Aussagen chinesischer Historiker von dieser Geschichte. Deshalb vermutet man, dass die Türken eine noch ältere Vergangenheit besitzen, als heute von westlichen Historikern allgemein angenommen wird (siehe Video).

https://youtu.be/hCJdjb_BIOA?t=24

Die türkische Sprache ähnelt der Altaische Sprache, Mongolischen Sprache, Tungusische Sprache, Aseri / Aserbaidschanisch, Usbekisch, Kasachisch, Uigurisch, Turkmenisch, Kirgisisch, Tartarisch, Kaschkai, Chalcha, Burjatisch, Oiratisch, Santa.

https://www.youtube.com/watch?v=_SCCiPal_8A

Diese Orchon Runen Kultur wuchs an und sie verbündeten sich teilweise mit den Mongolen. Später kam der von den Urtürken abstammende Osman und gründete das Osmanische Reich, welches die Türkei nach Afrika und Europa ausbreitete und eines der grossflächigsten Kulturen der Erde wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich

Diese Türken verbreiteten sich bis nach Finnland ausgehend von Russland. Dann auch bis Amerika über den Landweg aus Asien und über den Balkan bis vor Wien. Schon bevor es Deutschland gab, sprach man türkisch auf Ostdeutschem Boden bei Thüringen (Europäisches Hunnenreich).

Bild zum Beitrag

https://www.youtube.com/watch?v=vl-w1Puig30

https://www.youtube.com/watch?v=uvPP2_f2RlQ

https://www.youtube.com/watch?v=vloBacR4Xi8

https://www.youtube.com/watch?v=Mm8BtVc31TM

https://www.youtube.com/watch?v=Rq_7UtyU3Lc

https://www.youtube.com/watch?v=jO0aSrcQLzY

https://www.youtube.com/watch?v=8_dNi8pVxmA

 - (Türkei, turkvölker)  - (Türkei, turkvölker)
Catwomen818 
Fragesteller
 27.12.2019, 13:14

Vielen lieben Dank! :))

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Archaeopterix  03.01.2020, 01:09

Nur als Hinweis: Die Infos und Videos sollte man nicht unkritisch genießen. Da geht mit dem Antwortenden und in den Videos manchmal die Begeisterung für das Türkentum durch. So ist beispielsweise die Karte mit dem "Einzugsgebiet der Türken" ziemlich falsch. Da sind nicht nur türkische und mongolische Siedlungs- und teils nur kurzfristige Herrschaftsgebiete in einen Topf geworfen, sondern auch v.a. in Afrika große Gebiete rot eingefärbt, die nie auch nur formell zum Osmanischen Reich gehört haben geschweige denn von Türken besiedelt gewesen wären. Warum Dänemark rot ist, erschließt sich mir ebenfalls nicht.

Auch die gegenseitige Verständlichkeit der Turksprachen ist nicht so groß wie sich das pantürkische Patrioten wünschen. Je weiter die Sprachen des Dialektkontinuums voneinander entfernt sind, umso weniger sind sie verständlich. Während ein Türkeitürke einen Aserbaidschaner noch ganz gut versteht, kann er einen Turkmenen nur noch so zu 40% verstehen. Einzelne Sprachen (Jakutisch, Tschuwaschisch) sind sogar deutlich von den anderen abgesetzt.

Die Skythen haben - entgegen dem was eins der Videos glauben machen will - höchstwahrscheinlich eine iranische Sprache gesprochen und gehören daher nicht zu den Turkvölkern. Und dass die Sumerer Türken gewesen wären, ist eine steile Behauptung, die außer einer ähnlichen grammatikalischen Grundstruktur keinerlei stichhaltige Begründung hat. Eine Verwandtschaft des Sumerischen mit anderen Sprachen konnte trotz ausgiebiger Forschungen bisher nicht nachgewiesen oder wenigstens wahrscheinlich gemacht werden.

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AnoInfo  03.01.2020, 12:03
@Archaeopterix

Erzähle mir noch etwas mehr über die Skythen. Glaubst Du wirklich, dass diese die türkische Sprache ausgeliehen wurde, wie die deiner Theorie zugrunde liegenden Wissenschaftler es behaupten? Ich kann mir das nicht vorstellen, dass man sich nur wegen den Aussagen Herodots zu solchen Widersprüchen einlässt. Es gibt genauso viele Wissenschaftler, welche die Kulturen als Turkvölker sehen. Die bekannten Turkvolk-Kulturen wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasryk-Kultur (Altai), Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa) werden als Skythen Türken bezeichnet. Und gibt es nicht die Ordos Kultur mit der nachgewiesenen türkischen DNA? Wie erklärst Du das?

Ich habe die Info allerdings aus einem Buch von 1994 (Knaurs Historischer Atlas der Kulturen)

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Archaeopterix  12.01.2020, 14:22
@AnoInfo
Erzähle mir noch etwas mehr über die Skythen.

Gern.

Glaubst Du wirklich, dass diese die türkische Sprache ausgeliehen wurde, wie die deiner Theorie zugrunde liegenden Wissenschaftler es behaupten?

Ich verstehe nicht, was du mit "ausgeliehen" meinst (an wen ausgeliehen?) und welche Wissenschaftler du meinst.

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass man sich nur wegen den Aussagen Herodots zu solchen Widersprüchen einlässt.

Nein, die Einordnung der Skythen erfolgt über die historischen Quellen (zu denen nicht nur Herodot gehört) hinaus auch nach sprachlichen, archäologischen und seit neuerem auch genetischen Kriterien. Allerdings ist "Skythen" ein weiter Begriff. Nicht alles, was man zu den Skythen rechnet, muss denselben Ursprung und dieselbe Sprache gehabt haben. Zumindest bei den östlichen Skythen ist eine Vermischung europäischer und asiatischer Menschen nachgewiesen.

Es gibt genauso viele Wissenschaftler, welche die Kulturen als Turkvölker sehen.

Nein. Ich kann nicht ausschließen, dass es da abweichende Meinungen gibt - dazu kannst mir gerne Namen nennen - aber die absolute Mehrheit der Forschung sieht in den Skythen kein Turkvolk.

Die bekannten Turkvolk-Kulturen wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasryk-Kultur (Altai), Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa) werden als Skythen Türken bezeichnet.

Als Skythen ja, als Türken nicht. Jedenfalls nicht von Leuten, die sich ernstahft mit der Materie beschäftigt haben. Übrigens meint man mit "Türken" im Deutschen nur die Sprecher der westlichen Turksprache, die ihren Kern in der Türkei hat ("Türkeitürkisch"). Die damit verwandten zentral- und ostasiatischen Sprachen und Völker werden als "Turksprachen" bezeichnet. Nur um eventueller Verwirrung beim Leser vorzubeugen...

Tagar-Kultur: anhand genetischer Untersuchungen wird sie mit einer Ostausbreitung früher Indogermanen in Verbindung gebracht.

https://en.wikipedia.org/wiki/Tagar_culture

Tes-Stufe: Sie setzt die Tagar-Kultur fort, weist aber genetische Einflüsse ostasiatischer Menschen auf.

Pasryk-Kultur: Sie wird aufgrund kultureller Ähnlichkeit den Skythen zugewiesen. Die Bestatteten weisen europäische Gesichtszüge auf. In den Grabhügeln von Olon-Kurin-Gol waren durch die gute Erhaltung noch blonde Haarzöpfe erhalten, was meines Wissens zumindest heutzutage nicht sehr typisch für Turkvölker ist.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/wer-waren-die-skythen/

https://www.spektrum.de/sixcms/media.php/924/DAI%20International%200406.pdf

Adyl-Bel-Kultur: Soweit ich sehe, wird ein Zusammenhang mit der Ausbreitung der uralischen Sprachen vermutet. Anthropologisch wird die Adyl-Bel-Kultur als Mischung europäischer und asiatischer Populationen gesehen, und es sind auch immer wieder Zeiten europäischer oder asiatischer genetischer Einflüsse, z. B. der Sarmaten, nachgewiesen. Da mögen auch Turkvölker bzw. deren Vorfahren darunter sein. Eine Aussage, die Kultur wäre von einem Turkvolk getragen worden, finde ich nirgends

https://en.wikipedia.org/wiki/Aldy-Bel_culture

Ordos-Kultur: 6.-2. Jh. v. Chr., in Ostasien, die materielle Kultur steht aber den Skythen nahe. Über Verwandtschaften ist sich die Wissenschaft tatsächlich uneinig. Manche verbinden sie mit den Xiongnu, andere glauben, dass sie von diesen aus ihrem Stammland in der Ordos-Region vertrieben worden sind.
Als Ordos-Kultur gilt im weiteren Sinne anscheinend die Bevölkerung der Region bis zurück ins Paläolithikum, man muss daher aufpassen, welcher Zeitraum gemeint ist. Von türkischer DNA dort finde ich nichts. Genetische Untersuchungen geben eine Kontinuität der mütterlichen Linie dort vom Endneolithikum bis zur Yinniugou-Bevölkerung an (von der ich nicht weiß, die die datiert). Auch moderne mongolisch oder tungusischsprachige Völker der Region weisen diese mütterliche Linie auf. Von Türken oder auch nur Turkvölkern kann ich nichts finden. Falls es dazu doch etwas gäbe, wäre ich für einen Literaturhinweis dankbar.

https://en.wikipedia.org/wiki/Ordos_culture

https://en.wikipedia.org/wiki/Zhukaigou_culture

Fazit: Entgegen deiner Behauptung finde ich eine eindeutige Einordnung als Turkvolk bei keiner der aufgezählten Kulturen, im Gegenteil.

Ich habe die Info allerdings aus einem Buch von 1994 (Knaurs Historischer Atlas der Kulturen)

Da werden die genannten Kulturen aber nicht als Turkvölker ausgewiesen, schon deshalb, weil es sich zwischen ihnen z.T. um unterschiedliche Zeitbereiche handelt. Oder meintest du die Karte?

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AnoInfo  13.01.2020, 22:39
@Archaeopterix

Vielen Dank für deine Ausführungen. Deine Quellen kenne ich. Ich bin in China und Russland, sowie Indien mit Wissenschaftlern im Kontakt gewesen. Es gibt für mich deshalb massenweise Wissenschaftler, die behaupten, dass Skythen zu Turkvölkern gehören, als das wir hier in Mitteleuropa meinen. Vielleicht sollten wir als Westeuropäer der westlichen Geschichtsschreibung und auch -forschung unter keinen Umständen vollständig vertrauen. Sie ist immer von dem Interesse beseelt die Weißen Europäer und Indo-Europäer als "fähiger", intelligenter, und "weiter/höher entwickelter" darzustellen und das egal, ob die historischen Funde/Belege das hergeben oder nicht. Ferner sollen immer irgendwelche "Ansprüche" daraus abgeleitet werden, dass Europäer "bereits in Form der alten Skythen" "erfolgreich" in Zentral- und Nordost-Asien erobert und gelebt haben. Und grundsätzlich ist die westliche Geschichtsschreibung schon immer dem Risiko ausgesetzt, dass sie immer dann lügt, wenn andere Ethnien "historisch" besser dastehen könnten als sie selbst.

Iranische Völker haben zumeist nie so gelebt wie die Turkvölker. Daher die geringe Wahrscheinlichkeit, dass Skythen Indogermanischer Anstammung sein sollen. Die Archäologischen Funde geben auch keine endgültige Aufklärung. Mal werden Kurgane mit eindeutig asiatisch aussehenden Männerskeletten (Turke) mal mit Iraniden/Kaukasoiden (Europäer) Merkmalen gefunden.

Aufgrund meiner Recherchen in Asien über das Thema der Skythen und deren Lebensweise (Kurgane als Gräberstätte, Pferd, Pfeil+Bogen etc. etc.) und der kulturellen "beinahe-"Gleichheit mit Turkvölkern würde ich eher von einer Wahrscheinlichkeitsverteilung von 70% Turkvolk und nur 30% Indo-Iranisches Volk ausgehen. Auch ist es denkbar, dass ein Turkvolk "iranisiert" wurde, d.h. die Sprache angenommen hat (Leihwörter), so wie man es z.B. Timur dem Großen mit den "Barlas" unterstellt.

Wobei es auszuschließen ist, dass große Massen von Menschen "aus Spaß" ihre Sprache wechseln. z.B. können bis zu 40% der Bevölkerung Irans mehr oder weniger gut eine Turksprache sprechen, obwohl es keinen offiziellen Sprachunterricht für diese Sprachen gibt. In den Statistiken taucht das "ungerne" auf.

Also wie die Awaren, Hunnen, Bulgaren und Krimtataren ein Turkvolk waren, sind die Skythen für mich genauso ein Turkvolk. So bestätigten es mir viele Wissenschaftler im asiatischen Raum.

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Die meisten ursprünglich aus Griechenland da Atatürk Präsident der Türkei war, jedoch in Griechenland geboren ist und es gab zwischen den Länder Konflinflikte, sodas viele Griechen in die Türkei flohen. Die Türkei gibt es seit 1923 was früher das Osmanische Teich war

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Okokokokok0  15.04.2023, 22:08

Türken sind Asiaten! Die Türkei liegt in Asien und der abstamm der Türken liegt in Ost Asien. Und Türken gehören zum Orient genau wie die Araber & Nordafrikaner. Türken = Asiaten.

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StefanieErling  25.04.2024, 17:52

ATATÜRK ist überhaupt gar nicht mal in Griechenland geboren, sondern im Osmanischen Reich deswegen, aber Kopf hoch, wieder mal sehe ich hier viele Leute die überhaupt gar keine Ahnung von ATATÜRK haben so deswegen…

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Türken sind Oghuzen also aus Zentralasien ursprünglich. Es gibt auch Yörüks, Kipcaks etc sind alles turkvölker (Kasachstan, Kirgisistan, Türkmenistan, Uzbekistan, Ost Turkestan, Azerbaijan und Hazaras ja die sind auch turkic.). Gibt tausende mehr in Ungarn, Wolgabulgaren, Finnland, Sibirien, native Americans sind alles verwandt mit den Turken aber erkären würde zu lange dauern) In den 1200 er jahren wanderten die Oghuzen dann nach Anatolien (heutige Türkei) und vermischten sich mit persern und europäern/ balkan manche mehr manche weniger weshalb die heutigen Türken sehr divers aussehen. Manche eher asiatisch und manche sehr europäisch

Türken sind Asiaten! Die Türkei liegt in Asien und der abstamm der Türken liegt in Ost Asien, Türken stammen von Mongolen ab. Und Türken gehören zum Orient genau wie die Araber & Nordafrikaner. Türken = Asiaten.