Trümmerliteratur von Erich Kästner?

2 Antworten

„Marschlied 1945“ (Text: Erich Kästner, Musik: Edmund Nick) Es beginnt mit folgender Strophe:

In den letzten dreißig Wochen

Zog ich sehr durch Wald und Feld.

Und mein Hemd ist so durchbrochen,

dass man's kaum für möglich hält.

Ich trag Schuhe ohne Sohlen,

und der Rucksack ist mein Schrank.

Meine Möbel hab`n die Polen

und mein Geld die Dresdner Bank.

Ohne Heimat und Verwandte,

und die Stiefel ohne Glanz –

ja, das wär nun der bekannte

Untergang des Abendlands!

Links, zwei, drei, vier ,

links, zwei, drei -

Vorwärts marsch, von der Memel bis zur Pfalz!

Links, zwei, drei, vier, (...)

Denn wir haben ja den Kopf

noch fest auf dem Hals!"

Geschrieben für das literarische Kabarett "Die Schaubude" (1945-1948 München.)

Vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen.