Transzendenz bei Sartre - Existenzialismus

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Transzendenz bedeutet allgemein das Erreichen einer neuen geistigen Stufe. Etwas wahrnehmen, das durch normale Sinne nicht wahrnehmbar ist.

Bei Maslow's Bedürfnispyramide ist die Transzendenz die oberste Stufe, man findet Einklang mit sich und dem Universum/der Existenz.

Nach Sartre ist das wohl der Zeitpunkt, wenn man über seinen eigenen subjektiven Horizont hinausblicken kann und einen klareren Blick auf das Leben hat.

Auszug aus Wikipedia:
> Die Transzendenz ist bei Jean-Paul Sartre ein grundlegendes Merkmal des Menschen. Das Überschreiten des Egos, in dem der Mensch nicht in sich selbst eingeschlossen, sondern dauernd gegenwärtig in einem menschlichen All ist. In Anlehnung an den griechischen Philosophen Platon und seine Ideenlehre erdenken wir die Existenz des „Guten an sich“, das sich uns als unbeschreibliche und über die Wege und Mittel der Transzendenz erfassbare Einsicht offenbart.

Transzendenz ist die Entsprechung der menschlichen Vorstellung, von etwas, das hinter den Dingen liegt. Ähnlich der Metaphysik, also einer Wissen um das Wesen der Welt, die diese tatsächlich begründen, während das Äußerliche, das jedermann sehen kann, nur ein äußerer Schein ist. So gesehen birgt der Begriff Transzendenz eine gewisse Nähe zu Geheimwissen, das aufdecken möchte, was dem oberflächlich Schauenden zunächst verborgen bleiben muss. Da das, was sich dem normal Schauenden letztlich nicht erschließt, diesem in Worten auch schwer erklärlich bleiben muss, sind die Gedankengebäude, die Heidegger, Kant, und Sartre aufbauen, oft unverständlich. Sie stehen auch nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit jedermann verständlichem Wissen. Natürlich fasziniert bereits ihre Rätselhaftigkeit. www.spireo.de