Tragt ihr gerne eine Uhr an der Hand?
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
30 Antworten
Ich bin es so gewohnt und kenne es nicht anders. Ich stamme ja noch aus dem Vor-Handy-Zeitalter. Die erste richtige Armbanduhr habe ich traditionell zu meiner Kommunion von meinem Patenonkel bekommen. Das war damals was ganz besonderes.
Heute besitze ich mehrere Armbanduhren. Im Alltag trage ich meist meine Casio G- Shock. Fast unzerstörbar mit Solar. Aber für besondere Anlässe, habe ich dann auch etwas Höherwertiges. Da sehe ich dann die Armbanduhr auch als einzigen Schmuck den ich trage.
Ich trage regelmäßig bzw. jeden Tag seit der sechsten Klasse (da war ich 12) eine Armbanduhr. Der Grund war damals pragmatisch: Wir hatten damals im Klassenzimmer keine Uhr und niemand wusste, wann die Stunde endet - und da kam einem die Stunde schon wie die absolute Ewigkeit vor. Manchmal ist man sogar während der Stunde "aufs Klo" gegangen, um auf dem Rückweg auf die öffentliche Uhr in der Aula zu schauen ;-)
Meine erste Armbanduhr war daher rein pragmatischer Natur und ein klassischer 99-Cent-Artikel vom Edeka, der damals mal als Sonderposten so ganz günstige Digitaluhren aus Vollplastik mit Plastikarmband und "rotem Sportdekor" verramscht hat - ich sehe die Uhr noch vor mir, sie hat wohl einen 80er-Jahre-Digitalchronographen versucht zu imitieren :-). Aber die Uhr tat, was sie sollte; es gab drei Funktionen: Uhrzeit, Sekundenzeiger, Datum, alles per Tastendruck - sooo schlecht war das echt nicht und die Optik war mir egal. Ich könnte sie sogar heute noch haben. Ich hatte sie mehrere Schuljahre hinweg benutzt und es war sicher nicht die damals so beliebte "Baby-G" von Casio, aber ich habe mich eh nicht über so materielles Zeugs definiert & ausgelacht hat mich wegen der billigen Uhr niemand.
Meine zweite Uhr habe ich im Juni oder Juli 2006 gekauft, eine vom Lidl für sechs Euro, silbernes Metall - sah ziemlich edel aus für das wenige Geld und war richtig schwer verarbeitet. Diese Uhr hatte ab Werk ein Plastikband, das nach drei Jahren ausriss und dann durch ein Metallband zum Nachrüsten ersetzt worden ist. Eine stilvolle Uhr, die viel teurer aussah, als sie war und die gibt es heute noch - ich weiß sogar, wo sie ist. Eine neue Batterie bräuchte sie mal - aber sie ginge sicher noch. Als ich ausgelernt habe, kaufte ich mir dann eine Regent, die ich auch noch habe - ich habe inzwischen mehrere gute Midprice-Uhren; Regent und Adora sind meine Marken. Eine Uhr ist für mich nicht nur Standard nach dem Motto Zweckmäßigkeit, sondern auch immer ein Accessoire. Ich wähle die Uhr auch passend zur Kleidung aus und achte bei anderen auf Uhren - nicht in dem Sinne, dass ich sie "bewerte", aber in dem Sinne, ob jemand eine stilvolle Uhr trägt. Smartwatches finde ich bei Erwachsenen übrigens stillos - eine Uhr muss analog sein.
Ohne Handschellen fühle ich mich freier:
Ich trage seit sehr vielen Jahren keine Armbanduhr mehr. Da ich immer ein Handy dabei habe, stellt das kein Problem dar.
benutze ich eigentlich nur als Accessoire, wenn eine bestimmte Uhr zum Outfit passt