Tätowierer verlangt plötzlich mehr?
Hallo gestern hatte ich meinen zweiten tattoo Termin um es fertig stechen zulassen, nach Aussage vom tätowierer sollte dies nur eine Stunde dauern für die ich 120€ bezahlen würde.
Also habe ich meine 120€ mitgenommen und es ging los. Am Ende hat es 2nhalb Stunden gebraucht obwohl er vorher öfters erwähnt hat dass es nur eine dauern würde und verlangte plötzlich 250€. Außerdem hat er mir dann nach ner stunde wat eingecremt und hat gesagt das sollte erstmal 10 min "einwirken" bevor er weiter stechen kann.
Meine Frage ist nun, ist das gerechtfertigt dass ich mehr bezahlen musste obwohl er die Zeit nicht richtig eingeschätzt hat?
6 Antworten
Das kommt darauf an, wenn er es vor beginn gesagt hat, wäre das ok, wenn auch ärgerlich.
Wenn das nicht der fall war, war seine Aussage eine Art Kostenvoranschlag, und darf diesen preis nur um 10% überschreiten. Allerdings müsstest du im Zweifelsfall seine aussage zum preis beweisen.
Wenn das nächste mal ein Festpreis vereinbart wird, lass es dir schriftlich geben, was jeder seriöse Anbieter tun würde.
Nein, bei 50€ mehr hätte ich nichts gesagt. Man verschätzt sich schon mal.
Aber mehr als das doppelte des vereinbarten Preises würde ich nicht zahlen.
Das was einwirken muss war wahrscheinlich Betäubungscreme.
Klingt danach als wärst du besonders schmerzempfindlich gewesen und er hat nur deshalb viel länger gebraucht als geplant. Dann ist der Aufpreis schon gerechtfertigt.
Er hätte dir seinen Stundenlohn mitteilen sollen. Ich kann mir auch vorstellen, dass er das getan hat und eine Einschätzung gegeben hat, statt dir einen Festpreis zu nennen. Kann das sein?
Pausen etc werden normalerweise nicht im Preis einberechnet
Kann schon vorkommen. Hatte ich auch schonmal. Ich finde es richtig das Geld dann zu zahlen, wenn es länger gedauert hat. Oder willst du lieber ein schlechtes Tätto beim nächsten Mal das hingepfuscht wurde.