Surjektiv, Injektiv, Bijektiv in bezug auf Umkehrfunktionen

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Sei f: V -> W eine injektive Funktion von der Menge V in die Menge W.

Dann ist f^(-1) eine Funktion von W nach V, also die Umkehrfunktion, wenn f surjektiv ist, weil sonst wären nicht alle Elemente von W mit f "getroffen' und die Umkehrfunktion nur 'partiell definiert'.

Allerdings könnte man sagen, dass die Funktion f eindeutig umkehrbar ist, wenn man das Bild von f nimmt, also Bild(f) und dann f : V -> Bild(f) setzt, dann ist f^(-1) : Bild(f) -> V vollständig definiert und somit eine Umkehrfunktion von f.

Wenn f nur surjektiv ist, aber nicht injektiv, also zu Beispiel für zwei verschiedene Elemente v,v' gilt: f(v) = f(v') = w, dann gibt es keine Umkehrfunktion f^(-1), denn dann wüsstest du nicht, ob f^(-1)(w) = v oder = v' ist.

Dann könnte man allerdings sagen: f^(-1) ist eine Funktion von W nach Pot(V) (Potenzmenge von V), da jedes Element von W unter f^(-1) auf eine Teilmenge von V abgebildet wird - im Beispiel: f^(-1)(w) = {v, v'} .

...wenn ich mich jetzt nicht irgendwo vertan hab^^

August22  24.06.2011, 11:15

Noch eine Anmerkung:

Das waren nur Überlegungen, für eine Funktion f : V -> W gibt es so viel ich weiß nur eine Umkehrfunktion f^-(-1), wenn f bijektiv ist. f^(-1) muss von der Menge W in die Menge V abbilden, mit f^(-1)(w) = v für f(v) = w (v aus V, w aus W) damit es eine Umkerfunktion ist.

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weerwoelfi  24.06.2011, 14:21
@August22

Warum werden heute in der Mathematik nicht mehr die Begriffe "eindeutig und eineindeutig" in diesem Zusammenhang verwendet ?
Ich fand sie eigentlich immer schön selbsterklärend.
gr w

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August22  24.06.2011, 15:17
@weerwoelfi

doch, die werden noch verwendet ;)

@mcbigstyle91: danke fürs Sternchen :)

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bei nur injektiv, kann man den Wertebereich , der dann bei der Umkehrf. zum Definitionsbereich wird, einschränken, um umkehren zu können.

bei nur sürjektiv ist nix zu machen mit umkehren.

bei bijektiv alles klar.