Stimmt es eigentlich dass wenn man aufhört zu beten direkt kein Muslim mehr ist (aus dem Islam ausgetreten ist)?

3 Antworten

Da gibt es Meinungsverschiedenheiten. Manche sagen, dass man erst als Kafir gilt, wenn man behauptet, das Gebet wäre kein Pflicht und betet dann nicht. Das stimmt aber nicht so.

Ich folg der Meinung, dass wenn man weder in der Gemeinschaft noch alleine gar nicht betet, als Kafir gilt. Schau hier:

https://islamqa.info/ge/answers/5208/das-gebet-aus-faulheit-zu-unterlassen#:~:text=Und%20derjenige%2C%20der%20%C3%BCber%20die,einen%20aus%20der%20Religion%20ausschlie%C3%9Ft.

Jemand, der gar nicht betet weder zu Hause noch mit der Gemeinschaft und er weiß das die 5 Pflichtgebete pflicht sind zu verrichten, diese Person ist kein Muslim. Kufr (Unglaube), der einen aus der Religion (Islam) hinausbefördert, was bedeutet dass sie Abtrünnige sind, weil der Qur'an und die Sunnah und die Worte der Sahabah darauf hinweisen. Das ist also die richtige Ansicht

Ibn 'Uthaymeen (möge Allah ihm gnädig sein) sagte: 

Mir scheint, dass er nur dann zum Ungläubigen wird, wenn er überhaupt nicht betet, d.h. wenn er nie betet; wer aber manchmal betet, ist kein Ungläubiger.

Zitat Ende aus Majmoo' Fataawa Ibn 'Uthaymeen, 12/55