Stimmt es das Drucker usw absichtlich "kaputt" gehen?
Also, oft habe ich bemerkt das Patronen usw, sehr schnell "leer" werden obwohl sie noch fast voll sind. Stimmt es auch das Drucker absichtlich den Geist aufgeben, obwohl diese noch Funktionieren würden?
6 Antworten
Ja und Nein.
Billigdrucker werden zum Selbstkostenpreis angeboten, da macht der Hersteller überhaupt keinen Gewinn dran. Geld verdient der dann mit den überteuerten Patronen.
Und damit die Druckqualität nicht durch leere Patronen gefärdet wird, schätzt der den Verbrauch und verweigert den AUsdruck wenn die Gefahr besteht, dass der Patrone mitten im Druck die Tinte aus geht und man das schöne Papier weg werfen muß.
Bei Druckern mit fest eingebautem Kopf hat das seinen Sinn, hier erzeugt ein Heizelement eine Dampfblase durch erhitzen der Tine. Diese Dampfblase drückt dann einen Tintentropfen durch die Düse. Geht die Tinte aus, brennt die Tinte an und der Druckkopf muß extrem aufwändig gereinigt werden oder ist sogar zerstört. Werden die Düsen aber mit der PAtrone ausgewechselt, macht das keinen Sinn um jeden Preis ein Trockendrucken zu verhindern.
Der Hersteller von Biligstdruckern ist also nicht unglücklich damit Tinte zu verschwenden um den Druckkopf zu schonen, der verdient ja Geld nur über die Tinte. Und was bei Druckern mit fest eingebauten Düsen gut und richtig ist, kann bei den anderen Modellen ja auch nicht falsch sein, oder? ;-D
"Teure" Drucker, also Drucker an denen der Hersteller angemessen verdient und die austauschbare Düsen (an den Patronen) haben sind weder pingelig beim selbst nachfüllen noch bei billigpatronen. Und die drucken auch bis der Saft aus geht und der Ausdruck Streifig wird.
Heutzutage muss man sich aber auch mal überlegen ob man einen Tintenkleckser überhaupt haben will. Es gibt heutzutage superbillige Laserdrucker die ordentlich funktionieren und vernünftige QUalität drucken. Einen gehobenen S/W als Arbeitstier und wenn man manchmal Farbe braucht, geht man in den Copyshop. Als ALternative, also viele Fotos selber drucken kann man Wachsdrucker empfehlen. Die sind den Tintenstrahlern in allem überlegen, vor allem bleichen die Farben nicht in der Sonne aus, nur eines darf man mit den Fotos nicht machen, knicken und kratzen! Aber Fotos für Grußkarten und zum Rahmen sind ideal!
Lieber WindowsXP2012,
Absicht kann man bestimmt keinem Hersteller unterstellen, allerdings gilt heutzutage für praktisch alle Elektronikgeräte, dass sie nicht mehr für die Ewigkeit gebaut werden. Fernseher etwa, die früher Jahrzehnte im Einsatz waren, haben heute schon deutlich schneller Defekte. Bei einem Drucker ist das ebenso. Vor allem günstigere Modelle zeigen relativ schnell Verschleißerscheinung. Wer seinen Drucker aber pflegt, also regelmäßig das Reinigungsprogramm laufen lässt, nur vernünftige Tinte verwendet und den Drucker nicht zu lange ungenutzt stehen lässt, kann man die Lebensdauer deutlich verlängern. Nicht zu unterschätzen ist allerdings der Einfluss der Software, die in der Tat Wartungsintervalle vorschreiben kann. Oft hilft eine Neuinstallation der Software. In besonderen Fällen helfen Dir auch Fachforen im Internet weiter oder Du stellst hier Deine Frage.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen
Viele Grüße Thomas Littschwager – comprano.de
Im Grunde: ja. Die Entwickler rechnen oft genau aus, wie lang der Drucker funktionieren würde, sie versuchen das so aufzubauen, dass der Drucker in etwa 3 Jahre geht. Die Garantie wird dann auf 2 Jahre gesetzt. Außerdem werden Druckerpatronen oftmals überteuert, aber so leer wie möglich befüllt - das ist das größte Geschäft. Bei manchen Geräten wird etwas eingebaut, dass sich nach und nach abreibt, so dass das Gerät nach ausgerechneter Zeit garantiert kaputt geht. Quasi Selbstzerstörung ;) Ich weiß nicht, ob es dich jetzt interessiert, aber im Gegensatz zu früher kann man viele Maschinen kaum mehr reparieren. Das wird doch tatsächlich so gebaut, dass eine Reparatur unmöglich ist und man dabei das Gerät kaputt machen würde! Verrückt, oder??
Lg
Das finde ich schlimm, selbst machen kann man einfach nichts mehr, es wird wirklich so gemacht und man muss gleich blechen.
Das hast du Recht. Kennst du dich mit so etwas aus?
Ich bin kein Fachmann, aber habe großes Technikinteresse.
Ich hatte eine Drucker von Canon (Pixma MP760) .Der druckte bei mir schon sehr lange und dann habe ich von der Absorber Geschichte gehört und habe im Internet gesucht und dann fand ich eine Seite, die beschrieb, wie man ins Service Menü kommt. Daraufhin habe ich da reingeguckt und konnte den Zähler tatsächlich verändern. Es gab dort aber auch sehr viele andere Möglichkeiten.
Der Absorber wurde nie voll bei dem Teil, aber am Ende ging der Druckkopf kaputt. Das durfte er aber auch. Er funktionierte 7 Jahre lang!
Ich habe die Kombination
Hold down the Left Arrow, Down Arrow, and Up Arrow buttons simultaneously as you turn on the printer.
Ausprobiert, aber es passierte nichts. Könnte es sein dass nicht mehr Möglich ist?
Kann mir nicht vorstellen, dass man das Service Menü abgeschafft hat. Wenn ein Drucker einen Garantiefall hat, muss der Techniker auch Dinge überprüfen können.
Wenn man den Drucker einschltet, scheint ein kurzes Renigungsprogramm durchgeführt zu werden - auch wenn es nicht nötig wäre. Dabei wird etwas Tinte verbraucht. Wenn man eine Druckkopreinigung ausführt, passiert das Gleiche.
Diese Tinte landet im Absorber. Das ist im Boden des Druckers ausgelegtes, Schaumstoff artiges Material, das die Tinte aufnimmt. Der Drucker hat einen Zähler, der mitzählt, wieviel Tinte in den Absorber fließt. Ist aber nur eine theoretische Rechnung.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Drucker sagt irgendwann einfach, dass der Absorber voll ist und druckt nicht mehr. Der Hersteller hätte wohl gerne, dass man den Drucker ersetzt oder kostenpflichtig warten lässt.
Es sickern aber meistens Informationen im Internet durch, die beschreiben, wie man diesen Zähler auf 0 setzt. Dann druckt er wieder.
Das angeblich der Drucker nicht mehr geht und eine Fehlermeldung ausspuckt habe ich am eigenen Drucker erlebt. Mir wurde angezeigt das der zur Wartung oder was auch immer sollte. Dank Internet und Leuten mit dem richtigen Wisse den Hersteller auszutricksen habe ich den Drucker (ich sag mal) resetten können. Und der macht seine Aufgabe seit dem so wie er soll. Obwohl sich richtig macht er das nicht weil der einen bevormundet. Beispiel:
Drucker: "Ich drucke nicht, denn das gelb ist alle. Gib mir gelb"
Ich: "Bist du dooof, du brauchst für das Schreiben keine Farbe sondern nur schwarz. Drucke du Mist-Ding."
Drucker: (Ich ignoriere deinen Gedankengang denn meine Software sagt mir folgendes) ""Ich drucke nicht, denn das gelb ist alle. Gib mir gelb"
Ich: "OK, das hast du das letzte mal gemacht". Dann habe ich die Sensoren für die Tintenstände mit schwarzen Klebeband vorgemacht das die Patrone Randvoll ist. (Mist-Ding.)
Gruß Nino
Es ist oft einfach nur eine Software Sache. Die Hardware hält eigentlich sehr lange, aber irgendwann meldet die Software einfach ein Problem. Der Witz ist, dass wenn man die richtigen Informationen findet, kann man diese Problematik oft autricksen. Es geht bestimmt mehr, z. B. der Trick mit dem Zurücksetzen des Absorber Zählers.
Wenn das Gerät eh nicht mehr funktioniert, hat man nichts zu verlieren, wenn man experimentiert ;)