Stellungnahme zu René Descartes?

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Descartes vertrat den methodischen Zweifel als den Ausgangspunkt aller wahren Erkenntnis, um zu einer unerschütterlichen Gewissheit zu gelangen. "Cogito ergo sum" – "Ich denke, also bin ich" ist der berühmte Ausspruch Descartes', der besagt, dass ich an allem zweifeln kann, aber nicht daran, dass ich zweifle, was ein Akt des Denkens ist, und meine Existenz voraussetzt. Descartes argumentierte, dass nur solche Ideen, die klar und deutlich (clare et distincte) sind, als wahr und zuverlässig gelten können. Descartes trennte den Geist (res cogitans) streng von der Materie (res extensa). Diese Ansicht wird oft kritisiert, da sie Schwierigkeiten in Bezug auf die Interaktion zwischen Geist und Körper aufwirft. Ein kritischer Einwand gegen Descartes' Beweis für die Existenz Gottes könnte sein, dass allein die absolute Idee von Gott als vollkommenem Wesen nicht ausreicht, um seine tatsächliche Existenz zu belegen. Es könnte argumentiert werden, dass die Vorstellung von etwas, das unseren endlichen Verstand übersteigt, nicht zwangsläufig darauf hindeutet, dass es auch in der Realität existieren muss. Darüber hinaus könnte man einwenden, dass Descartes' Argumentation möglicherweise einen Zirkelschluss beinhaltet, indem er annimmt, dass Gott als vollkommenes Wesen notwendigerweise existiert, bevor er überhaupt versucht zu beweisen, dass Gott existiert.

Mitoe270  02.12.2023, 03:32

Kannst du bitte auf die Frage auf mein Profil antworten? Es ist über René Descartes und sein Gedankengang. Ich bitte um eine Antwort;)

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