Steinauftausalz Hundpfoten?

3 Antworten

Streusalz ist eine richtige Tortur für Hundepfoten

  • Die Pfoten reagieren empfindlicher als im Sommer, da der Wechsel von Zimmertemperatur auf Außentemperatur die Haut stark belastet.
  • Rollsplitt, scharfkantiges Eis, generell harter, gefrorener Untergrund: Überall lauern Gefahren, die kleinere oder größere Verletzungen an den Ballen oder den empfindlichen Zehenzwischenräumen hervorrufen können.
  • In diese Verletzungen kann nun die Salzlake eindringen, was die Wunde weiter reizt und sehr schmerzhaft ist. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Salz in die Wunde streuen“. Die Wundheilung wird dadurch auch verlangsamt.
  • In den Zehenzwischenräumen ist die Haut besonders empfindlich. Auch ohne Verletzungen reizt das Salz diese Stellen und führt zu wunden Stellen.
  • Das Salz entzieht den betroffenen Stellen Feuchtigkeit, was die Pfoten spröder und anfälliger für Verletzungen macht. Zusätzlich können beheizte Räume mit trockener Luft bei unseren Hunden wie bei uns Menschen zu trockener Haut und zusätzlichem Juckreiz führen.
  • Die Hunde beginnen an den Pfoten zu lecken und zu knabbern, was die Entzündungen verschlimmern kann.
  • Durch das Lecken wird das Salz auch in den Magen aufgenommen, was zu Verdauungsproblemen führt.

Nein.

Es gibt spezielles umweltfreundliches und für Tiere unschädliches Granulat zur Abstumpfung für Gehwege usw. Erhältlich in Baumärkten und Landhandel. Feinen Splitt gibt es in Baustoffhandlungen.

Natürlich ist es bequem Salz zu streuen. Eis und Schnee taut dadurch auf, bleibt als Matsch liegen. Dieser macht nicht nur Tiere krank, sondern schadet der Umwelt enorm. Auch Schuhe gehen kaputt und der Salzdreck wird achtlos verbreitet. Wo viel gesalzen wird, halten die Autos nicht lange.

Besser Schnee räumen und Granulat streuen. Auf Eis auch. Alternativ Sand.

Salz ist Salz und nicht nur für Hundepfoten schädlich. Granulat ist zudem oft auch noch scharfkantig.