Ständig genervt und Angst das Freunde einen nicht mögen?
Hey zusammen,
ich bin zurzeit ständig genervt und ich hab die ganze Zeit das Gefühl, dass alle meine Freunde keinen Bock mehr auf mich haben, obwohl ich weiß, dass es nicht stimmt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es mit der Trennung vor ca. einem Jahr mit meiner Freundin zusammenhängt, aber seit diesem Zeitpunkt geht es alles in diese Richtung. Ich sitz manchmal einfach da und bin sauer innerlich und hab irgendwie so ne Traurigkeit in mir. Ich würde gerne mit jemandem darüber reden, aber ich weiß doch nicht mal mit was es nun zusammenhängt. Außerdem bin ich nicht der Typ, der viel über seine Gefühle redet, ich fresse das eigentlich alles in mich und das ging bisher ganz okay.
Habt ihr eine Idee woher das kommen könnte und was ich machen könnte?
3 Antworten
Ich vermute mal, dass es mit deinem "fresse alles in mich rein" zusammenhängt.
Irgendwann will das raus.
Wenn nicht darüber reden willst, könntest du auch schreiben.
Als ich deinen Text gelesen hab sind bei mir auch wieder Erinnerungen hoch gekommen.....Ich hab so ziemlich das gleiche erlebt wie du.
Ich hatte in der 10. Klasse Realschule eine ähnliche Erfahrung wie du.....Ich hatte eine toxische beste Freundin die mein komplettes Umfeld manipuliert hat, lügen über mich erzählt hat und mich schlussendlich verlassen hat damit alles so aussieht als hätte ich ihr irgendwas getan. Ich schätze mal das die Trennung bei dir ähnlich traumatisch war.....Auch mein Umfeld hat sich dann von mir abgewandt bzw. sich über mich lustig gemacht (bis auf meine Familie). Ich wusste da einfach nicht wie ich reagieren sollte weil ich nicht wusste was über mich erzählt wurde und was ich getan haben soll......quasi ein Teufelskreis.....Ich hab dadurch rasende Wut und Unverständnis gegenüber meiner ehmaligen BFF entwickelt weil sie mein komplettes sozialgefühge zerstört hat und das obwohl ich es zu dem Zeitpunkt wirklich gebraucht hätte.....
Bei mir hat diese Situation eine Depression und eine Zwangserkrankung ausgelöst, auch unter dem Hintergrund das zu der Zeit mein Vater im sterben lag.....Mich haben also zu gleicher Zeit mehrere heftige Situationen schwer belastet und das mit 16 Jahren.
Wenn du schon länger als 6 Monate unter den Symptomen leidest würde ich dir raten mit deinem Hausarzt zu sprechen und dich an einen Psychiater zu wenden.
Ich war auch in Therapie aufgrund der ganzen Sachen du musst wirklich keine Angst haben :)
LG
Julian
Wir alle brauchen Liebe und Anerkennung. Da wir uns aber am Ende eines weltweiten Systems befinden, in dem Gott- und Lieblosigkeit gravierend zunehmen, ist das Mangelware und oft nur vorgetäuscht. Daher sollte man sich an Gott wenden, der hilft. Psalm 55:22
Nein, diese Märchenfigur hilft nicht - wenn überhaupt, ist das nur der eigenen Einbildung geschuldet.