Sprachanalyse - Richtig?

1 Antwort

Sprachanalyse zum Text ,,Es gibt mehr als Konsum“ von Alexander Jungkunz Alexander Jungkunz verfolgt mit seiner Glosse ,, Es gibt mehr als Konsum“ die Absicht, seinen Lesern näher zu bringen, dass die Ladenöffnung am Sonntag nicht nur gegen das Grundgesetz, sondern auch gegen das streben der Kirchen in Deutschland spricht. Dementsprechend setzt er auch diese Absicht sprachlich um und argumentiert sehr sachlich bzw. informativ mit Hilfe des parataktischen Satzbaus. Dies hat zur Folge dass der Text in einem komplexen Zusammenhang steht und Information als auch Argumentation komprimiert werden. Zudem wendet der Autor Anglizismen wie ,,shoppen“ (Z.19) , ,,Event“ (Z.20) oder „working 9 to 5“ (Z.11). Hiermit möchte er den häutigen bzw. modernen Käufer erreichen und sowie seinen modernen Zeitgeist zeigen. Außerdem zeichnet er seine Kompetenz durch Fremdwörter wie z.B. ,, dominiert“ (Z.24), „Zeit-Konturen“ (Z. 18) oder auch „Marketing-Strategen“ (Z.18) aus.

Des weiteren äußert Herr Jungkunz seine Ansichten i mithilfe von rhetorischen Fragestellungen wie „Das Sonntags Urteil – eine Wende des Zeitgeists?“ (Z. 1) oder „Pausen?“, welches einen ironischen Unterton beinhaltet. Mit Hilfe diese Stilmittels versucht/regt er den Leser zum Hinterfragen bzw. Nachdenken zu bringen und fesselt Ihn somit an die Thematik und an den Artikel.

Alliterationen wie ,, dann dicht“ (Z.28f.), ,, Kunden kommen“ (Z.29) oder „Wichtige,...Weichenstellungen,...Wirtschaft werden...“(Z. 14-15) machen die Glosse noch einprägsamer und spiegeln die Nähe des Autors zum Volk und seine Verspieltheit.

Mithilfe von Klimaxen wie z.B. ,,viele Menschen (…....) an sieben Tagen der Woche 25 Stunden lang, rund um die Uhr“ (Z.13f), ,,zum Innehalten, Nachdenken, zum Entspannen und wirklichen Leben (Z.40) oder „eine Zäsur, eine Pause, eine Zeit“ (Z.36-37) erstrecken sich über den gesamten Text und zeigen die Erregung über das Thema des Autors, da er sich nur Schrittweise auf die Zielformulierung hinbewegt.
Außerdem baut der Autor sein eigene Meinung in Form von immer wieder auftretenden Parenthesen in den Text mit ein. Diverse persönliche Bitten bzw. Stellungnahmen sind zu entnehmen wenn er Schreibt ,,-dann läuft irgendwas schief“ (Z.24) sowie ,, - aber sie darf nicht alles sein und über allem stehen“ (Z.42).

Hieran lässt sich erkennen, dass der von Ihm geschriebene Artikel Ihm sehr wichtig ist und er ein möglichst breites Publikum durch seine vielseitigen rhetorischen Mitteln ansprechen möchte.