Spielt ihr DSA oder D&D lieber?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Dungeons and Dragons 64%
Das schwarze Auge 36%

3 Antworten

Dungeons and Dragons

Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste dann D&D.

An DSA stört mich allein schon die nervige 3W20 Probe. Das ganze Kampfsystem ist viel zu kleinteilig und versucht einen echten Kampf zu simulieren. Durch diesen Umstand können Kämpfe einen ganzen Spielabend dauern.

Als SL würde mich wiederum die Welt abschrecken. Es gibt keine "weißen Flecken" auf der Weltkarte mehr. Alles ist aufs kleinste beschrieben.

Die Abenteuer scheinen von unterschiedlicher Qualität zu sein auch wenn sie meist eher ein "Roman" zum mit spielen sind.

Das was d&d sein will macht es gut. Ein eher auf Kampf zentrietes Rollenspiel, wo man einen Normalo bis zum Halbgott spielen kann. Auch wenn d&d nicht mein Lieblings Spiel ist, besonders nach dem was der Verlag neulich mit seiner OGL versucht hat.

Aber das ist eine Geschmackssache.

Ich empfehle jedem Pen and Paper Interessierten mal über den Tellerrand von DSA und D&D zu schauen. Es gibt so viele sehr gute PnPs die nicht die Aufmerksamkeit bekommen, so wie die zwei oben erwähnten, größten auf dem deutschen Markt.

Z. B. Savage Worlds, Cthulhu, Space 1889, Coriolos, Die Verbotenen Lande, Dungeon World, Fate, 7te See, Der eine Ring, Midgard, Splittermond, Dungeonslayers, Aborea und viele viele mehr....

Demnächst ist wieder Gratisrollenspieltag da habt ihr online so wie in Präsenz die Möglichkeit zum ausprobieren.

https://gratisrollenspieltag.de/

Woher ich das weiß:Hobby – PnP Spieler und SL seit mehr als 3 Jahrzehnten

Tichuspieler  21.01.2023, 21:53
Ich empfehle jedem Pen and Paper Interessierten mal über den Tellerrand von DSA und D&D zu schauen. Es gibt so viele sehr gute PnPs die nicht die Aufmerksamkeit bekommen, so wie die zwei oben erwähnten, größten auf dem deutschen Markt.
Z. B. Savage Worlds, Cthulhu, Space 1889, Coriolos, Die Verbotenen Lande, Dungeon World, Fate, 7te See, Der eine Ring, Midgard, Splittermond, Dungeonslayers, Aborea und viele viele mehr....

Du sprichst mir sowas von aus der Seele ...
Ich selber habe zum Beispiel einen Faible für die Indie-Spiele. Spiele, bei denen nicht unbedingt ein Verlag oder eine Marketingmaschine hintersteht.
Nehmen wir nur mal Dunarion (mein erstes Rollenspielsystem, welches ich geleitet habe) oder Los Muertos (okay, da steht ein Verlag hinter, aber es ist dennoch eher wenig bekannt oder Sternenmeer RPG. In meinen Augen alles tolle Systeme, die mit anderen Mechanismen, Figuren, Talenten daherkommen.
D&D oder DSA sind okay, keine Frage, aber für mich ist es so, dass es viele unterschiedliche Küchen gibt, die den Gaumen erfreuen, man aber im Grunde nur zu Mekkex oder BK marschiert. Mal ist okay, aber dauerhaft ...(aber das ist meine Meinung, und meine Meinung ist unmaßgeblich wie sonst was).
Ich bin bei Pen and Paper mittlerweile zum Jäger und Sammler geworden, und ich finde, man sollte wirklich über den Tellerrand schauen und auch einmal jene Systeme ausprobieren, die nicht in aller Köpfe sind. Ich jedenfalls werde diesen Weg gehen, selbst wenn ich mir dafür immer neue Gruppen suchen müsste.

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Dash1  21.01.2023, 22:16
@Tichuspieler

Das mit Jagen und Sammeln geht mir auch so, auch wenn Indie RPGs nicht immer so meine Sache sind.

Der Pen und Paper Schrank ist im Raum über unserem Schlafzimmer untergebracht. Meine Frau hat immer Angst, dass die Decke irgendwann runterkracht.😱🤕😷😁

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Tichuspieler  22.01.2023, 10:46
@Dash1

Oh je, das klingt wirklich nach viel Material ...;-). Auch wenn ich einräumen will, dass ich eigentlich auch eher auf Bücher aus Papier stehe, so will ich doch einräumen, dass ein großer Teil meiner Sammlung mittlerweile aus PDFs besteht. Einerseits, weil es einiges an Rollenspielwerken gibt, die man wirklich nur noch als digitale Datei erhält, andererseits ist ein PDF auch um einiges günstiger als das gedruckte Buch (und dann als ein drittes Argument, auch wenn es nicht unbedingt zählen mag: Einige Werke, die mich interessieren, sind in englischer Sprache verfasst. Mein Englisch ist eher suboptimal. Als PDF kann ich die Texte jedoch in eine Textverarbeitung kopieren und dann diese Datei durch ein Übersetzungsprogramm jagen, damit ich es in Deutsch habe.)

Bei der Gelegenheit: Ich habe mir gerade ein neues System zugelegt ("The Cypher System Rulebook", was statt 22 € für knapp 11€ zu haben war) und spare auf einen ... nenen wir es Ergänzungsband "We are all mad here".
So wie ich die Anleitung verstanden habe, soll es sich dabei um ein Rollenspiel handeln, das sich mit Märchen und Märchenfiguren befasst. Vor allen Dingen soll es damit auch möglich sein, Abenteuer mit Alice im Wunderland zu spielen (und ich liebe dieses Buch. Ich will irgendwann einmal das Midgard-Abenteuer "Die gefangene Zeit" leiten, bei denen die Helden auch ins Wunderland gelangen, wenngleich eher unfreiwillig.

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Dungeons and Dragons

Ich finde DSA zu zahlenlastig. Man rechnet zu viel und spielt zu wenig.

Ich bin ein Fan von FATE und FATE Core. Da werfen sich Spieler und SL die Geschichte zu. Das Spiel ist recht frei und intuitiv. Die Frage ist, was man für eine Art Spiel haben will. FATE stellt die Erzählung in den Vordergrund, die Spieler sind hier schon fast Superhelden und man alle Freiheiten. Wer den Survivalaspekt mehr beachtet haben will, sollte einen Blick auf Trudvang werfen.

D&D nutzen wir ausschließlich für unsere Homebrewwelten. Das System ist allen Spielern bekannt und so können auch Regelanpassungen relativ schnell abgearbeitet werden.

Das schwarze Auge

Ich finde die DSA Regeln besser, aber die D&D Welt ist besser.

DSA ist zu woke....

Rolemaster ist auch interessant.

Ist auf Herr der Ringe und ist ein ziemlich interessantes Regelwerk.

Ein Goblin mit einem Dolch kann da direkt tödlich sein, da ist viel mit kritischen Treffern.

Du kannst Körperteile direkt verlieren oder der Goblin sticht dir den Dolch ins Auge und du bist tot.