Sollen Lieder auf einer Party übergangslos abgespielt werden?
Hi,
ich bau mir grad meine Partymusik-Sammlung aus. Mein Ziel ist immer größere Playlisten mit Partymusik für Jung & Alt zu erstellen (also alles von Schlagern bis modernen Hits).
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich die Lieder übergangslos gestalten soll, also bspw. per Audacity oder MP3DirectCut die Pausen am Anfang und Ende wegschneiden soll.
Glaubt ihr ohne Übergänge ist es besser? Was findet ihr am besten? (ohne Übergänge hat man z.B. das Problem, dass man schwer Pausen findet um Ansagen zu machen oder so, mit Übergängen kann es passieren dass die Leute aus der Tanzstimmung kommen und von der Tanzfläche gehen)
LG
6 Antworten
Es gibt Leute, welche ein Stück bis zum ultimativen Ende tanzen wollen, wenn dieses schlagartig endet - wahrscheinlich sogar die Mehrzahl (ich jedenfalls gehöre definitiv auch dazu). Bei ausgefadeten Songs kann man - passend zum Takt - ein neues Stück bereits beginnen lassen, solange die Übergänge stimmig sind. Optimal ist natürlich ein durchgehender Rhythmus. Das ist aber eher die Kunst des DJs, das Vinyl des Nachfolgestücks durch Vorhören unter dem Kopfhörer in der Geschwindigkeit an den aktuellen Song anzupassen und nach dem Einfaden erst allmählig das Tempo wieder auf Normalgeschwindigkeit zu erhöhen.
Diese Möglichkeit bietet Audacity so aber nicht. Da bräuchtest Du schon externe DJ-Turntables oder Profi-CD-Player mit Temporegler und integriertem Überblendregler (alternativ diesen innerhalb eines Mischpults), um das bereits gemischte Signal nur noch in den Rechner einzuspeisen (etwa über LINE IN) und dann aufzunehmen.
Eindeutiger Nachteil: Du kannst die Reihenfolge während der Party o.ä. nicht mehr verändern, da das Gesamtwerk nur als Einzeldatei unterbrechungsfrei funktioniert.
Da finde ich es einfacher, das ganze mit dem MediaPlayer zu machen: Die gewünschten Songs in eine Playlist schieben, dann die Funktion "Überblenden" aktivieren.
Was Ansagen betrifft: Man kann natürlich die Windows-Lautstärkeregelung am Desktop geöffnet lassen und bei Bedarf das Mikrofon aktivieren. Gleichzeitig muss man aber dann auch den Lautstärkepegel von "WAV" am Schieberegler reduzieren, damit das Mikro dominiert - m.E. zu umständlich, da man sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren muss, während man spricht.
Ich persönlich würde den LINE OUT des Rechners an einem Mischpult anschließen, ebenfalls das Mikrofon. Bei manchen Mischern gibt es die "TALK"-Funktion, welche automatisch das Mikrofon einschaltet und gleichzeitig alle anderen Signale dämpft. Ansonsten kann man aber "geschmeidig" das Mikro mit dem Fader einblenden und gleichzeitig mit dem anderen Fader das Musiksignal reduzieren. Vorteil: Man bestimmt selber das Verhältnis und behält die Kontrolle - mein Favorit!
Ich fände es ohne Pausen besser. Warum aber nicht direkt Nägel mit Köpfen machen ? Du könntest doch das letzte Stück ausfaden und das nachfolgende gleichzeitig einfaden. Das hört sich dann richtig professionell an.
Oder eine richtige Collage basteln. Das wäre dann so, dass innerhalb eines Songs, dieser passend in einen anderen übergeht, so als wäre es ein Song. Sehr schön ist sowas in der Sendung "Rock Classics" in Radio 21 (RTBF4) Sonntags zwischen 9:15 - 12:00 immer wieder zu hören. Da gehen mehrere Songs ineinander über (u.a. Peter Gabriel "Here Comes The Flood", Rod Stewart "(I Know) I'm Losing You" und Led Zeppelin "Since I've been Loving You")
Mit jedem Stück geht das natürlich nicht. Und es ist in jedem Fall eine Sisyphusarbeit :) Was die Tempi betrifft so kann man da etwas mit slowed pitch machen. Hier eine Nummer, die vom Hochlader 10% langsamer gemacht wurde. Frag mich aber bitte nicht wie das geht ! :D
Ich würd sagen, das kommt drauf an. Bei modernen und eher elektronischen Musikrichtungen würde ich auf übergangslos tendieren.
Falls es aber ne Playlist mit Oldschool Rocksongs, oder generell irgendwas oldschooliges ist, dann fände ich ne Pause definitiv besser.
Und falls es zum Tanzen sein soll, wär wieder was übergangsloses oder fadendes etwas besser
Hey Also ich finde die Idee, die Übergänge wegzulassen, gut. Wegen Ansagen o.ä kannst du ja evt am Ende des Liedes die Lautstärke runter nehmen, die Ansage zu machen und dann mit dem nächsten Titel weiter zu machen. LG
was mir grad noch eingefallen ist: glaubst du dass es die Leute stören würde, wenn plötzlich ein anderer Takt kommt (z.B. von einem Lied mit schagartigem Ende in ein Lied wo es sofort losdröhnt)? ;)
Ich würde sowas auch als störend empfinden. Du kannst die Songs doch aufeinander abstimmen, während Du die Songauswahl vornimmst und speicherst.
Es gibt auch Programme wie zum Beispiel mcaffe da kann man die kompletten Lieder reinladen wie ein Mediaplayer und man kann in den Einstellungen sagen das es keine Übergangszeit gibt! Dann musst du das ner wegschneiden!
Ach scheise des hatte den falschen Namen im Kopf:) Sry meine Mediamonkey
hat man nur das Problem mit verschiedenen Tempi und evtl auch Tonhöhen...