Soll schwimmen in deutschen Schulen eingeführt/benotet werden?

7 Antworten

Halte ich nicht für zielführend, die Schule kann nicht alles vermitteln. Fahrradfahren lernt man in der Schule schließlich auch nicht.
Wenn man bedenkt: Da müssen die Schüler zuerst mit dem Bus von der Schule quer durch die Stadt ins Hallenbad fahren, umziehen, duschen, etwa 1/2 Stunde im Wasser planschen, wieder umziehen, Haare föhnen und mit dem Bus zurück. Ist dann noch ein Verkehrsstau, kommt die ganze Klasse zu spät zum Unterricht in der folgenden Stunde.
Da würde jeder BWL-er die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil der Aufwand im Vergleich zum Nutzen viel zu groß ist.
In meiner Klasse konnte damals hinterher auch keiner besser schwimmen als vorher.

Benoten ist dann sowieso fragwürdig, das geht ja dann nur bei denen, die schon sicher im Wasser sind. Wie will man denn Nichtschwimmer benoten…?

Sinnvoll wäre es schon, schwimmen zu können. Meines Wissens steht das auch noch in vielen Bundesländern als optional im Sportlehrplan.

Allerdings haben viele Kommunen mangels Schwimmbädern gar nicht mehr die Möglichkeit, das flächendeckend für alle Schulen anzubieten.

Wir hatten früher Sport aber auch Schwimm Unterricht.

Gab es abwechselnd... Wer nicht Schwimmen konnte musste damals die extra eingerichtete Schwimm AG besuchen.

Ich fand den wechsel ganz gut, unsere Sportlehrerin war eine reine Katastrophe...

Das wird kaum noch möglich sein. Unser Bad wurde geschlossen und die anderen Bäder sind weit weg und überlastet. Es werden immer mehr Bäder dichtgemacht. Vielleicht wenn man den Schwimmunterricht auf das Wochenende verlegt und schon um 6 Uhr morgens oder ab 22 Uhr abends.

Zumindest sollte verpflichtend in der Grundschule das Seepferdchen gemacht werden.
Am besten vor der Pubertät, dann hat man auch nicht das Drama mit diversen Religionen und Geschlechtertrennung.