Soll die Ukraine Teil der EU werden?

10 Antworten

Ich finde, jedem sollte die Chance gewährt werden,

  • der kulturell kompatibel ist,
  • der den glaubhaften Drang zu einer Union unter Gleichen zeigt (zum Beispiel durch einschneidende Reformen),
  • und die EU nicht unkalkulierbarer Gefahr aussetzt. (Das disqualifiziert für mich zum Beispiel die Türkei - nicht wegen dem Land, sondern wegen der unkontrollierbaren direkten Grenze zum Mittleren osten)

Also gilt diese Einladung für mich fraglos auch für Ukraine - wenn wir mal ein geordnetes Ende des Krieges voraussetzen.

Die Ukraine hätte VOR Kriegsbeginn Teil der EU sein sollen, jetzt ist es bissle spät. Von mir aus, ich denke aber nicht, dass das irgendwelche Probleme löst. Was bringt ein russisch besetzter EU Staat? Man versucht doch nur Alternativen zur NATO zu finden.

Da das uns nur Vorteile aber keine Nachteile bringt, kann das nur eine gute Sache für uns sein.

Es spricht ja auch nichts dagegen, die Ukraine aufzunehmen.

Die Ukraine ist die Kornkammer der Welt. Die Handelsbedingungen würden Lebensmittelkosten bei uns senken und Putins könnte keine Flüchtlingsströme mehr aus Afrika nach Europa lenken.

Außerdem ist die Ukraine reich an Boden Schätzen, an denen wir in Europa ( besonders Deutschland) interessiert sind.

Also sollte man die Aufnahme begrüßen.

Darüber können wir mal reden, wenn sie:

  • ihre Probleme mir Russland gelöst,
  • die Korruption bekämpft,
  • eine stabile Wirtschaft entwickelt und
  • ein demokratische Kultur im westlichen Sinne entwickelt hat.

Das dann aber auch nur unter Zustimmung Russlands. Und solange das alles nicht erfolgt ist, sollten wir uns diese Region nicht ans Bein binden, ansonsten wird das "ein Faß ohne Boden".

Nein, wir sollen interne Probleme erst lösen. Ungarn mit der anderen Perspektive und Rumänien und Bulgarien nicht im Schengen zb

Außerdem bietet uns die Ukraine aktuell durch den Krieg sowieso zu wenig. Dennoch sollten wir sie unterstützen.