sind privatschulen wirklich so viel einfacher?
ein bekannter von mir war von der 5 klasse an auf der normalen hauptschule und war bis zur 7 oder 8 immer schlecht und konnte nicht auf den m-zweig, hat auch 2 oder 3 mal die aufnahmeprüfung verkackt und stand in deutsch aufjedenfall immer auf einer 5. er ist jetzt das zweite jahr auf einer kostenpflichtigen privatschule und hat einen 1,8 schnitt oder so. das krasse ist, er steht in deutsch auf einer 1. ist das normal? ist das immer so übertrieben?
7 Antworten
Also wir hatten mit 126 Leuten nen Abiturjahrgangsschnitt von 2,5. Davon hatten 3 einen Schnitt von 1,0. Bin selber Privatschüler gewesen, an einer Ursulinenschule. Dadurch, dass meine Schule vom Bistum Gelder bekommen hat, hatte meine Schule eine sehr gute technische Ausstattung und auch die Lehrkräfte waren alle (zumindest die meisten) gut. Eine Privatschule kann sich halt auch ihre Schüler aussuchen, um so ein besseres Umfeld zu schaffen. Das kann beim Lernen auch schon helfen, wenn soziale Konflikte aus dem Weg geräumt werden und die Schüler mehr unterstützt werden z.B. durch kostenlosen Förderunterricht.
Grad dieses Jahr sind bei zwei Privatschulen die Abitursklassen ( nahezu ) komplett durchgefallen
Nein, die Schulen sind nicht einfacher, die Betreuung ist dort besser. Es gibt genügend Beispiele über schlechte Privatschulen. Schau hier: http://www.spies-rechtsanwaelte.com/mangelhafte-ausbildung-an-privatschule-kompletter-abi-jahrgang-durchgefallen/
Ich gehe auch auf eine Privatschule und habe auch bessere Noten bekommen, aber nicht weil die Schule einfacher ist, sondern weil die Lehrer qualifizierter sind, sie können es viel besser erklären und schreien nicht rum.
Einfacher nicht, aber man kümmert sich in einigen Schulen besser um die Schüler und - Super wichtig - die Lehrer dort sind kündbar, d.h. Nicht verbeamtet. Dies bedeutet das sie besser und mehr motiviert werden können als die Gesmtheit alle staatliche Gen Lehrerkollegien.