Sind niedrige Timings beim Arbeitsspeicher besser als hohe?

3 Antworten

Sind niedrige Latenz - Zeiten besser?

Allgemein ja, aber nicht unbedingt notwendig, denn nicht alle Programme und Spiele profitieren von schnellen Timings und einer erhöhten Taktrate. Manchmal gibt es sogar keinen Unterschied. An sich reicht DDR3-1333 mit CL7 völlig aus.

was ist der Unteschied zwischen CL9 und CL8?

Es gibt vier Hauptlatenzen. Eine davon ist die CL - die Column Address Strobe Latency (auch CAS-Latency). Sie beschreibt, vereinfacht gesagt, die Taktzyklen die vergehen, bis der Speicher neue Kommandos entgegennehmen kann, wenn er zuvor Daten verarbeitet hat (Speicheradreese auslesen, oder beschreiben). Die Latenz wird also mit dem Taktzyklus angegeben und ist bei DDR3-1600, mit CL8, 9,25ns. DDR3-1333 sind es 12ns und DDR3-1333 mit CL7 (den es ziemlich günstig gibt) 10,5ns. Der Unterschied ist also sehr gering und grad mal eine Steigerung von von ca. 3-5%. Der Aufpreis für die hochgetakteten Module ist i.d.R. aber höher, daher ist der Griff zu DDR3-1333 mit CL7 fast immer empfehlenswerter, zumal viele Boards DDR3-1600-Speicher eh nur durch Übertaktung betreiben können. Die Formel zur Latenzberechnung ist übrigens: 2xTiming geteilt durch den Takt. Dein DDR3-1600 Speicher hat also eine Latenz von 2x8 / 1600 = 0,010 Sekunden, also 10ns. DDR-1333 mit CL7 hätte es also auch getan (10,5ns).

niedriger ist besser aber man merkt nix weil sich das im nano(!)sekundenbereich abspielt also unnötig

Ja niedrige Timings sind besser. Sie sind messbar schneller. Aber auf keinen fall spürbar.