Sind Faultiere wirklich faul?

8 Antworten

Naja sie haben sich ihrer Umgebung und Lebensumständen angepasst.
Sie sind nicht 'Faul' aber bewegen sich langsam und wenig.
Da sich sich größtenteils von Blättern ernähren, die nicht sonderlich Nahhaft sind, haben Faultiere zudem nicht so viel Energie zu verfügung wie andere Tiere und muss daher Energie sparen. Lamsamkeit hiflt dabei, würden sie sich schneller bewegen, bräuchten sie viel mehr Energie und die haben sie nicht.
Zugleich schützt sich das Faultier dadurch vor feinden, denn seine langsamen Bewegungen in den Blätterdächern sorgt dafür das es von diversen Raubtieren oft übersehen wird und zudem wachsen im dichtem Fell des Faultiers Grünalgen. Sie sorgen für eine entsprechende Farbe und helfen bei der Tarnung ziwschen den Blättern und können zudem auch gefressen werden. Also Futter für Unterwegs, ist ziemlich praktisch.
Ein Faultier brauch für die faserige Nahrung etwa sieben Tage lang und muss dann aufs Klo, wofür sie allerdings runter vom Baum klettern. Also einmal pro Woche ist Klotag, allerdings sind sie am Boden noch langsamer, was das Faultier zu dieser Zeit zur leichten Beute macht, wogegen sie sich oben im Baum mit seinen scharfen Krallen und Eckzähnen besser wehren kann, wenn es denn mal entdeckt werden sollte.

Würde es ihnen nicht damit gut gehen, hätten sie sich in der Evolution entsprechend anders entwickelt, da in der Regel die Tiere überleben deren Eigenschaften auch das Überleben sichern und für diese Tierart, seine Umgebung und Ernährung entsprechend passen.
Hätten sie zu beginn ihrer Entwicklung eine alternative Ernährung gehabt die deutlich Energiereicher ist, so hätte sich das Faultier durchaus anders entwickelt, aber es kann halt nur auf die Möglichkeiten zurück greifen die es hatte und entscheidet nicht spontan einfach mal Wurzeln zu essen. Ihre Verdauung und körperliche Möglichkeit hat sich genau darauf entwickelt und sie kennen es dadurch auch nicht anders.


eieiei2  02.03.2023, 03:10

Und all ihre näheren Verwandten, die eine schnellere Lebensweise gepflegt hatten, sind spätestens während der letzten Eiszeit ausgestorben.

Es lohnt sich, sich eine Nische zu suchen, die niemand sonst besetzen kann.

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Puzzlestueck 
Fragesteller
 02.03.2023, 03:13

Also haben sich manche Menschen auch nur der Natur angepasst?

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DayBreaker231  02.03.2023, 03:17
@Puzzlestueck

Naja wir haben uns so entwickelt wie es uns die besten Chancen zum Überleben sicherte. Wobei es zur jetzigen Zeit vor allem eine Ausbeutung geworden ist, was wir mit der Erde machen.

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A) meditieren macht alles andere als depressiv.

B) Die leben so, dass ist ihre Natur.

Glaubst Du, Goldfische sind depressiv weil sie immer versuchen sich im Wasser zu ertränken?

Und Vögel.. immer nur Fliegen.. in Wirklichkeit wollen die sich immer runterstürzen, klappt immer nicht, DAS macht echt depressiv!


FragenxMaster  01.03.2023, 22:33

Vielen Dank, hab herzhaft gelacht

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Puzzlestueck 
Fragesteller
 01.03.2023, 22:41
A) meditieren macht alles andere als depressiv.

Diese Behauptung wurde auch nicht aufgestellt.

Wenn dieser Lebensstil nicht depressiv macht, erinnert es eher an einen meditativen Zustand. Das war damit gemeint.

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Hallo Puzzlestueck,

Faultiere sind nicht Faul sie nutzten ihre Energie nur nicht so viel dafür müssen sie müssen deswegen auch nur wenig essen und Raubtiere erkennen sie einfach nicht weil sie sich nicht bewegen und meistens auf ihnen Moos wägst. Also sie sind einfach nur Energieeffizienz.


DayBreaker231  02.03.2023, 02:26

Das im Fell sind Grünalgen.

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Nein, Faultiere sind nicht faul. Sie ernähren nich hauptsächlich von Blättern und haben daher nicht viel energie


Puzzlestueck 
Fragesteller
 01.03.2023, 22:44

Setzt Faulheit per se nicht wenig Energie voraus?

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DayBreaker231  02.03.2023, 02:31
@Puzzlestueck

Nop. Die Faultiere nutzen die möglichkeiten die sie haben passend aus. Faultiere machen sehr viel. Sie müssen ständig essen, da wie Noelle bereits geschrieben hat, Blätter nicht viel Energie liefern und daher haben sie auch nicht viel Energie und die sie haben müssen sie halt passend nutzen.
Die langsamen Bewegungen sparen nicht nur Energie sondern sorgen auch dafür dass sie von Raubtieren gerne mal übersehen werden, dank der Grünalgen die den Faultieren im Fell wachsen, sind sie durch die grünliche Farbe noch geschützter.

Faulheit wäre z.B. wenn man den ganzen Tag rumsitzt und nichts macht, obwohl man die Energie hat vieles zu tun.
Nur weil man wenig Energie hat, heißt es nicht dass man Faul ist. Ein älterer Mensch hat auch nicht mehr viel Energie und geht daher z.B. eher Spazieren und macht keinen Sport mehr. Es ist bequemer und verbraucht weniger Energie, aber er ist nicht Faul.

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Aus biologischer Sicht, ist jeder Organismus determiniert. Sie machen sich darüber keine Gedanken. Sie leben einfach.