Shakespeare? was könnt ihr empfehlen
Hallo bei mir im Englisch LK steht morgen die Wahl an welches shakespeare werk wir lesen werden. die Klausur wird eine FILMANALYSE sein.
Nun möchte ich diejenigen die das bereits getan haben fragen : -> welches buch ist gut lesbar ( verständlich, nicht langweilig ) und angemessen für eine anschliessende filmanalyse ?
-> welche bücher sind total langweilig /schwer zu verstehen/ schwer zu analysieren?
Vielen lieben dank !
2 Antworten
Shakespeare-Texte im Original sind IMMER sehr schwierig. Auch Schüler in GB und USA z.B. verstehen von Shakespeare-Texten oft nicht einmal die Hälfte.
Dramen von Shakespeare sind schon oft verfilmt worden. Besonders beliebt sind Macbeth; Romeo and Juliet und Hamlet, wobei die ersten beiden dieser drei noch ein BISSCHEN leichter zu verstehen sind. Auch Shakespeare-Komädien (z.B. Much Ado..) wurden verfilmt - doch sind diese Verwechslungsgeschichten auch nicht jedermanns Sache.
Shakespeare ist nicht nur im Original schwer zu lesen und zu verstehen, auch auf Deutsch kenne ich kein Shakespeare-Werk, das sich leicht lesen lässt. Immer wieder bleibt man bei komplizierten Redewendungen, ungewöhnlichen Sprachbildern und schwierigen Metaphern stecken, muss neu ansetzen, bis man sie kapiert hat (vermutlich ein Grund, weshalb man zu Lebzeiten Shakespeares dessen einmalige Größe nicht erkannt hat, denn im Globe-Theater, wo sich das einfache Volk von reißerischen Stücken unterhalten ließ, hat man die Shakespeare-Werke garantiert in vereinfachter Sprache dargeboten, andernfalls wären die einfachen Leute fluchtartig aus dem Theater geströmt). Ich empfehle den „Julius Caesar“, auf Deutsch m.E. relativ gut zu verstehen (Übersetzung: A.W. v. Schlegel), verfilmt mit Marlon Brando und James Mason. Der „Hamlet“ ist m.E. auf Deutsch recht gut zu lesen und zu verstehen. Meine Tochter, die im Englischunterreicht „Macbeth“ und „Hamlet“ gelesen hat, meint, „Hamlet“ wäre im Original schwierig, dagegen „Macbeth“ relativ leicht zu verstehen. Spannend sind „Hamlet“, „Julius Caesar“ und „Macbeth“ allemal.
Nein, man hat im Globe keineswegs nur "Shakespeare light" aufgeführt.
Und die Leute haben auch nicht fluchtartig das Theater verlassen.