Schwitzen durch Memory Foam Kissen?

4 Antworten

wenn du den falschen Bezug nimmst - ja definitiv.

Memory Foam ist nicht sonderlich atmungsaktiv und nimmt Schweiß nur sehr schlecht auf. Folglich bleibt der dann auf deiner Haut drauf - denn wir alle schwitzen während des Schlafs. Das ist ganz normal und wird üblicherweise von unserer Bettwäsche und den Betten in der Nacht aufgesogen, um dann am Tag wieder in die Raumluft zu verdunsten (deswegen soll man sein Bett morgens auch nicht direkt machen, sondern im Gegenteil Bettdecke und Kissen lieber beiseite tun und lüften. Eben DAMIT sie besser trocknen können).

Du kannst es kompensieren, indem du einen entsprechenden, atmungsaktiven Bezug über das Kissen ziehst. Der sollte aber ausreichend dick sein - denn dann macht der Bezug das, was das Kissen eigentlich selbst tun sollte.

Abgesehen von den Ratschlägen, die Dir bisher gegeben wurden, weise ich darauf hin, dass es Qualitätsunterschiede gibt. Beispiel: Tempur ist zwar das teuerste Teil, ist aber das beste und wird zudem gleich mit Frottee-Bezug geliefert. Mit ein bisschen googeln findet man da auch schon was für 80 €.

Ja, klar. Das ist ja ein „Schwamm“, Schaumstoff aus einem Kunststoff oder Gummi oder wie auch immer. Ist leider null atmungsaktiv. Ein klassisches Daunenkissen nimmt viel mehr die Feuchtigkeit au, wenn du schwitzt. Selbst modernere Kissen, die mit Kunstfaserflocken gefüllt sind, versiegeln ja beim Auflegen deinen schwitzende Nacken nicht so sehr, wie dieser Schwamm.

Versuche es mit einem passenden Kirschkernkissen!

Der Schaum, der sich schon in den 70ern in Skischuhen bewährt hat, ist selbstverständlich Kunststoffmasse ohne oder mit ganz geringem Luftaustausch.