Schwimmen gegen schlechte haltung (hohlkreuz)

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also mein Kinderarzt hatt gemeint das mein Rücken so krumm ist das ich irgendwann mal Probleme bekommen werden. Ich hatte schon immer Spaß am schwimmen und bin in einen Schwimmverein. Mittlerweile schwimme ich seit 3 Jahren und mein Rücken ist gerade. Ich würde die auf jeden Fall raten öffters schwimmen zu gehen weil ich denke das es auch dir helfen könnte..........................................

Im wasser kannst Du gut üben, den Rücken gerade zu halten, indem Du flach auf dem Wasser liegst und durch Anspannung der Muskulatur Oberkörper und Beine auf der selben Höhe hältst.

Beim Schwimmen gewinnst Du durch die gerade Position auch an Tempo.

Das Hohlkreuz wirst du durch das Schwimmen nicht mehr wegbekommen, aber es ist natürlich eine gute Sportart, um am ganzen Körper Muskulatur zu stärken. Dabei kommt es stark auf die Haltung und Anspannung beim Schwimmen an, sonst kann man sich unter Umständen sogar schaden. Beim Brustschwimmen sollte der Kopf nicht zu streng im Nacken gehalten werden, der Bauchnabel leicht eingezogen und das Becken stabil gehalten werden, zwischendurch für eine Bahn auch mal auf Rückenschwimmen umsteigen. Beim Kraulen hat man das Problem mit dem Hals nicht, muss aber dennoch auf die Körperanspannung achten.

zueRistadt 
Fragesteller
 28.09.2011, 18:55

mein vater hatte aber früher auch ein hohlkreuz, und hat seit er so viel geschwimmt hat einen geraden rücken.

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Landlilie  01.10.2011, 12:25

Beim Brustschwimmen sollte das Gesicht überhaupt nicht aus dem Wasser schauen, sondern flach auf der Wasseroberfläche liegen und nur zur Einatmung höher kommen.

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Auf keinen Fall Brustschwimmen,dass strapaziert dein Hohlkreuz noch mehr.Mit Rückenschwimmen versuchen.L.G.

zueRistadt 
Fragesteller
 28.09.2011, 17:39

hab aber genau gehört, dass das gut is für stabilität ist ;P

ka jeder sagt was anderres..

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meine Antwort:

Manifest der Antiergonomen

Rückenschmerzen und Gelenkerkrankungen sind zweifellos zu den Geißeln der so genannten zivilisieren Welt geworden und zunehmend für Arbeitsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit grundlegend anzuschuldigen.

Wenn wir uns fragen und rückblickend betrachten für welchen Lebensstiel der menschliche Körper sich im Laufe der Evolution so überaus erfolgreich entwickelte, entstehen zwangsläufig kritische Fragen an die Segnungen unserer modernen Lebensumstände.

F ü n f M i l l i o n e n Jahre war es als Jäger und Sammler notwendig, so wird es heute in der Ethno-Archeologie eingeschätzt, rund 15 km täglich mobil zu sein. Mit einer Mischernährung welche an den meisten Tagen wohl vegetarisch war.

Mit dem Einzug von Ackerbau und Viehzucht vor rund 10 000 Jahren begann der Übergang zu einem gänzlich veränderten Lebensstiel. Aber wirklich dramatisch und zwar entwicklungsgeschichtlich in einem extrem kurzen Zeitraum sind die scheinbar mit exponentiellen Geschwindigkeit ablaufenden Prozesse der sich verändernden Lebens- und Arbeitswelt jetzt in der postindustriellen, agrar-industrialisierten Welt.

Auch eine perfekte ergonomische Arbeitsplatzeinrichtung löst nicht einmal temporär den inherenten Widerspruch des sich am Arbeitsplatz ständig an der Klippe zur körperlichen Überforderung zwischen Arbeitsfähigkeit und Krankschreibung entlang schlingernden Arbeitnehmers. Wobei es zunächst sekundär ist ob es sich um eine körperliche Tätigkeit oder einen Bürojob handelt.

Die seit über 30 Jahren erfolgreich expandierende Fitness Studio Kette Kiesser hat noch Anfang der 90-iger Jahre mit dem martialischen und gleichzeitig exclusivistischen Kernsatz „ Ein starker Rücken tut nicht weh“ geworben.

Heute sagt Kiesser scheinbar schlicht, aber mit geradezu weiser Einsicht und visionärem Weitblick, den typischen Eigenschaften von wirklichen Wahrheiten: „Seit dem ich trainiere fällt mir alles viel leichter.“

Natürlich kann Derjenige welcher, in bestem Einklang mit den Erkenntnissen der modernen Trainingslehre, zweimal wöchentlich aktiv und am besten in der Form von Kraftausdauer, zum Beispiel mit subjektiv kleinen Gewichten und am besten mehr als 25 Wiederholungen in kluger Mischung von Rumpf- und Extremitätenmuskulatur,

oder evtl. im Schwimmverein ideal mit einem Stirnschnorchel für die physiologische Wirbelsäulenhaltung

 und einem impliziten Höhentrainingseffekt für Herz und Kreislauf trainiert, im Alltag problemlos mit einem nicht wirklich ergonomischen perfekten Büroarbeitsplatz zurande kommen. Da, für den „bewegten Menschen“ zum Beispiel beim „Aktenschieben“ nicht mehr ständig die Belastbarkeitsgrenze zu 100% ausgereizt wird oder gar überschritten werden muß.

Aufrechte Haltung schafft Platz für Herz, Lunge und verbessert die Wirbelsäulenstatik. kukst Du:        asento.de