Schwierige Aufgabe in Erdkunde?
Hallo liebe Community,
ich habe im Erdkunde Unterricht eine Aufgabe zur Passatzirkulation bekommen:
Bei der Sahara handelt es sich um eine Wendekreiswüste, deren Ausdehnung im Laufe der Geschichte stark varrierte. Erkläre mögliche Hintergründe für die Größenveränderung.
Nun, ich weiß zwar wir die Wendekreiswüsten entstehen, Stichwort Passatzirkulation, aber ich verstehe nicht, wie ich darauf die Antwort der Frage kommen soll, wir sollen unter anderem die Verschiebung der äquatorialen Tiefdruckrinne heranziehen.... ich Blick da nicht mehr durch, wisst ihr weiter? Hier ein Bild zur Verschiebung der ITC (ITC= innertropical convergence zone = die innertropische Konvergenzzone), damit ihr wisst was ich meine, sie verläuft ja nicht entlang des Äquators, was ich auch nicht verstehe :(
1 Antwort
Hm, also im Prinzip wurde Dir die Antwort also schon gesagt warum das so ist: das liegt an der Verlagerung der Innertropischen Konvergenzzone.
Da spielt im Prinzip die Lage der Erde im Sonnensystem eine Rolle: sie dreht sich einerseits um sich selbst und andererseits um die Sonne. Die Drehachse ist dabei leicht geneigt, das bezeichnet man als Schiefe der Ekliptik. All das führt dazu, dass die Sonneneinstrahlung je nach Tageszeit und im Jahreslauf unterschiedlich ist. Gäbe es keine Schiefe der Ekliptik, dann wäre sie immer am Äquator am höchsten. Das ist aber eben nicht so. Da die ITC an der Sonneneinstahlung hängt, kann sie also ebensowenig am Äquator festgemacht werden, sondern schwankt ebenfalls im Jahresgang.
Passate wissen nicht wo der Äquator ist, sie folgen lediglich den Druckunterschieden. Diese Druckunterschiede entstehen durch die unterschiedliche Sonneneinstrahlung. Sprich: verändert sich der Ort der höchsten Sonneneinstrahlung, dann verändern sich die Druckgebiete, dadurch verändern sich die Druckausgleichströmungen (Passate) und somit die Verteilung von Niederschlägen usw.
Genaueres findest Du hier: