Schulwechsel Gymnasium zu Gymnasium nach nicht Zulassung zu Abitur in Q12 möglich?
Hallo Community, meine Situation ist wie folgt: Ich besuche momentan die Q12 an einem bayrischen Gymnasium. Vor einer Woche habe ich erfahren, dass ich aufgrund von Unterpunktungshürden dieses Jahr nicht zum Abitur zugelassen werde. Ich bin noch nie sitzen geblieben und werde daher die 12 Klasse wiederholen. Nun will mein Schulleiter jedoch, dass ich bis zu den Sommerferien bereits regelmäßig die 11. Klasse besuche ohne jedoch Leistungserhebungen etc zu erheben da durch den Rücktritt nur meine Leistungen aus Q12/1 und Q12/2 gestrichen werden. Sprich ich würde nur hingehen damit ich da bin. Sollte ich das verweigern darf ich nicht in die 12 Klasse nächsten September vorrücken. Das empfinde ich jedoch als völlig sinnlos da ich die Zeit bis September bereits einen Aushilfsjob zugesagt bekommen habe und ich für meine Familie etwas dazuverdienen muss was ich als sinnvoller empfinde als mich einfach ohne Benotung in ein Klassenzimmer zu setzen. Da mein Schulleiter kein Verständnis dafür zeigt will ich mich nun bei meiner jetzigen Schule abmelden, bis September arbeiten, und dann die 12 Klasse an einem anderen Gymnasium erneut machen. Meine Frage lautet nun ob das nun möglich ist ( Ob meine gewählten Oberstufenkurse am neuen Gymnasium angeboten werden jetzt mal ausgeklammert ). Denn ich habe ja die 11 Klasse erfolgreich absolviert, meine Noten sind eingetragen und auch nicht mehr veränderbar und ich würde wenn ich an meiner jetzigen Schule bleibe sowieso keine neuen Noten mehr für Q11/2 erhalten in das man mich jetzt reinzwingen will. Müsste kein Problem sein im nächsten Schuljahr an dem anderen Gymnasium in der 12 zu starten oder? Schonmal danke im vorraus für mögliche Antworten.
3 Antworten
Naja vielleicht meint es dein Schulleiter nur gut dich jetzt schon in deine "neue" Klasse reinzusetzen damit du die neuen Leute besser kennenlernst und du dich auch besser für dein "zweites" Abiturabschlussjahr vorbereiten kannst. Ich weiß wovon ich rede, da ich selber die Matura(Abitur)abschlussklasse zwangswiederholen musste aufgrund von 6 Fünfern im Endzeugnis aufgrund von vielen miesen Umständen. Bei mir war es eigentlich sogar ein Privileg, dass ich in die untere Klasse schon im April versetzt wurde, denn es war sogar mein eigener Wunsch ob meine Schule das erlauben kann damit ich die neue Klasse eben besser kennenlerne und ich mich besser auf das Wiederholungsjahr vorbereiten kann in meinen Problemfächern.
Die ganzen Sachen wurden zwar benotet jedoch nur zu meiner eigenen Kontrolle ob ich fit genug bin im Stoff der jeweiligen Fächer. Die vorletzte Klasse hatte ich schon geschafft und hatte somit nichts mehr zu befürchten. Bei Fächern wo ich es unnötig fand diese zu besuchen blieb ich auch fern und das war kein Problem seitens meiner damaligen Schule. Ich war jedenfalls froh, dass sie so kulant waren und mir diesen Wunsch erfüllt haben was du ja als nervig empfindest. Im Endeffekt hatte ich dann im Wiederholungsjahr an der gleichen Schule eine super neue Klasse bekommen und ein fetzenfreies (keine 5er) Endzeugnis und die Matura auf Anhieb ohne irgendeinem zweiten Antritt irgendwo bestanden.
Ich kann Dich zwar verstehen, aber sicherlich will auch Dein Direktor nur, vom Schulischen her, das Beste für Dich.
Wegen der paar Wochen "Verdienstausfall" würde ich jetzt keine Kopfstände machen. Sicherlich kommunizieren auch die Direktoren untereinander ! Du hast dann ja immer noch die ganzen Sommerferien zum Geldverdienen !
Dein Wunsch hat einen gravierenden Haken. Du bist schulpflichtig. Du hast erst 11 Schuljahre absolviert. Somit hat dein Direktot in doppelter Hinsicht recht. Du musst weiter in die Schule gehen wegen Schulpflicht und es macht sehr viel Sinn schulisch weiter dran zu bleiben um die 12. Klasse beim 2. Anlauf dann auch zu schaffen. Jeden Tag den du jetzt nutzt um deine Lücken für nächstes Jahr schon mal zu schließen wird dir ein besseres Abitur bescheren.