Schule, ich kann nicht mehr?
Hey,
ich bin mittlerweile 14 und besuche ein Gemnaßium. So und ich habe einfach kein Bock auf den geistig behinderten Rotz scheiß der mir dort erzählt wird! Dieses ganze System ist doch nur zum kotzen, ein Lehrer kann wenn er will gefühlt deine Welt in ein einzigen Kackhaufen verwandeln, die Lehrer sollten mal erklären lernen, die Noten sind ziemlich sehr hart beeinflusst von den Lehrern, wozu gibt's es Hausaufgaben und warum soll ich in meinem verkackten Ferien EIN BUCH LESEN?!?!!?
Tut mir ja Leid aber ich habe kein Bock auf die Kacke will aber dennoch mein Traumberuf eines Programmierers nachgehen. Ich bin generell keiner der sich besonders gut motivieren kann, also mein Problem ist das ich bis zur 6 Klasse noch nie gelernt habe, bis ich Latein gewählt habe..., ich habe es immer recht gut ohne das lernen hinbekommen.
Aber in letzter Zeit werden die Noten nach und nach schlechter und ich kann mich nun einfach nicht dazu bewegen anfangen zu lernen, da ich mein Schädel einfach nicht reingeht wozu ich z.b Latein Vokabeln lernen soll.
Ich weiß nicht ob ich zu inkompetent bin oder sonst was aber ich bin zu blöd um anständig zu lernen und habe generell so unfassbar wenig Lust auf Schule. Ich hab einfach kein Bock drauf.
Nun zur eigentlichen Frage:
Wie.. Wie kann man sich nur dazu überreden spaß an der Schule haben oder einfach nicht depressiv zu werden? Und wie kann man organisiert lernen, denn das schaffe ich nicht... Ich weiß einfach nicht wie man regelmäßig lernt. Habt ihr Tipps?
7 Antworten
Als Lehramtsstudentin kann ich dir drei Dinge sagen:
1. Lehrer versuchen (jedenfalls die meisten) objektiv und neutral nach Leistung zu bewerten. Niemand hat vor, dir deine Welt in einen "Kackhaufen" zu verwandeln. Benotungen ein wichtiger Teil des Schulsystems - sonst würde ja nie irgendwer irgendwas lernen - und dienen zur Überprüfung deines Leistungsstands, sowohl für den Lehrer als auch für dich. Heißt, dass du nach einer schlechten Note siehst, wo deine Defizite liegen und du einen Anreiz hast, mehr und besser zu lernen. Der Lehrer sieht, wo noch Erklärungsbedarf herrscht und kann dir in einem Gespräch über die letzte Note sicher auch noch ein paar nützliche Hinweise mit auf den Weg geben.
2. Die Hausaufgaben oder ein Buch zu lesen sind wichtige Dinge. Durch die Hausaufgaben kannst du den in der Schule gelernten Stoff nochmal eigenständig üben und dich so auch selbst überprüfen, ob du alles kannst und verstanden hast. Falls du mit den Hausaufgaben nicht zurecht kommst, solltest du entweder besser aufpassen, mehr lernen oder falls du etwas nicht verstanden hast nochmal nachfragen in der nächsten Stunde. Und Bücher zu lesen kann dir mehr als nur ein bisschen helfen. Durch Lesen verbessern sich mit der Zeit sowohl deine Rechtschreibung und Grammatik, deine Formulierungen und dein Schreibstil, als auch deine Sprache und Ausdrucksweise im mündlichen. Du baust ein breit gefächertes Vokabular auf und sammelst unbewusst Allgemeinwissen an (zb. die Wortstellung im Satz, Bindewörter, Überleitungen etc.). Außerdem verbessern sich deine Lesefähigkeiten. Du wirst mit der Zeit flüssiger und schneller lesen und das Gelesene besser aufnehmen. Zuletzt hilft es dir natürlich auch - je nach Buch - beim Aufstocken deines Gattungs-, Autoren- oder Fachwissens. Du lernst aus Historischen Romanen manchmal mehr, als aus einer trockenen Geschichtsstunde. Lesen fördert auch verschiedene andere Fähigkeiten, zum Beispiel Problemlösungsstrategien, abstraktes Denken, Informationsaufnahme, Erkennen von Zusammenhängen, Gedächtnis...
3. (Siehe Kommentar)
Das heißt nicht unbedingt, dass er euch hasst. Vielleicht möchte er euch nur vor Augen führen, dass ihr auf einem schlechten Weg seid. Wenn eure Leistungen eher schlechter als besser werden, muss er versuchen, euch darauf hinzuweisen und darauf hoffen, dass ihr euer Verhalten ändert. Natürlich kann es auch sein, dass ihr etwas einfach nicht verstanden habt. Aber dann solltet ihr ihn fragen.
Ich kann mich natürlich auch irren, ich kenne euren Lehrer nicht. Aber falls ich mich irre, ist er eher eine Ausnahme anstatt die Regel und ihr solltet euch nicht wegen so jemandem die Zukunft verbauen.
PS: als ich Schülerin war, habe ich meine Lehrer auch oft gehasst und ihr Verhalten oder die Bewertung als unfair empfunden. Mittlerweile habe ich eine andere Sicht auf die Dinge und kann mich bessere in ihre Lage versetzen. Leider muss ich ihnen in vielen Punkten recht geben und eingestehen, dass eher ich diejenige war, die "falsch" gehandelt hat und unfair war.
3. Lernen ist wichtig und es führt leider kein Weg daran vorbei. Du solltest versuchen, die Schule als eine Chance zu sehen. Vieles wirst du sicher später nicht mehr brauchen, manches aber schon. Und hin und wieder tauchen tatsächlich Momente auf, in denen dir dein Schulwissen weiter helfen kann. Davon abgesehen ist es Allgemeinbildung, die dir hilft, die Dinge besser zu verstehen. Es ist wichtig, bestimmte Grundkenntnisse zu haben (eine Fremdsprache, Rechnen, Aufbau der Erde,...).
Du solltest also tatsächlich lernen, nicht nur für die nächste Klausur, sondern auch für dich selbst. Wenn dir das geregelte Lernen trotzdem schwer fällt, solltest du klein anfangen. Nimm dir jeden Tag 30 Minuten Zeit, um etwas nochmal zu wiederholen, bei dem du dir unsicher bist oder neue Theorie/Vokabeln zu lernen. Stell dir einen Wecker und versuche, dich immer an diese Zeit zu halten. Vielleicht hilft es dir ja auch, den Lernprozess durch Medien zu unterstützen - schau dir Erklärvideos auf YouTube an, such im Internet nach Beispielen etc.
Du bist nicht zu inkompetent für die Schule.
Du kannst dich auch nicht überreden, sie zu lieben. Du kannst nur eins: Die Situation akzeptieren, denn ändern kannst du daran nichts, wenn du deinen Träumen nachgehen willst.
Glaubst du mir, dass ich als Student die Zeit vermisse, wo mir in der Schule "alles hinterhergetragen" wurde? Das hört keiner gern, ich war genau dort, wo du jetzt bist.
Aber ich hab mich durchgebissen und darf jetzt Dinge machen, die mir Spaß machen, auch wenn ich immer noch lernen muss.
Wenn du überfordert bist, solltest du überlegen, ob du auf der richtigen Schulform bist, vielleicht besprichst du das mal mit deinen Eltern?
LG
So und ich habe einfach kein Bock auf den geistig behinderten Rotz scheiß der mir dort erzählt wird! Dieses ganze System ist doch nur zum kotzen, ein Lehrer kann wenn er will gefühlt deine Welt in ein einzigen Kackhaufen verwandeln, die Lehrer sollten mal erklären lernen, die Noten sind ziemlich sehr hart beeinflusst von den Lehrern
agreed
EIN BUCH LESEN?!?!!?
Ohne Lesen kommst du nicht weiter du Wicht
Traumberuf eines Programmierers
Heißt? Studieren? Ausbildung Fachinformatiker? Coding Bootcamp? Sich selbst beibringen? Beim Programmieren ist letzteres eben möglich!
wozu ich z.b Latein Vokabeln lernen soll
Selbst schuld. Wechsel die Sprache, so ergibt es Sinn.
ich habe es immer recht gut ohne das lernen hinbekommen
Es wird jetzt immer schwieriger werden. Dafür musst du mit Lernen anfangen und dir Gewohnheiten dafür aufbauen.
Wie kann man sich nur dazu überreden spaß an der Schule haben
wenn ich das wüsste... Versuch's vlt. mal mit Mitarbeit. Auch wenn's nur um Scheiße geht.
einfach nicht depressiv zu werden?
Ausgleich schaffen mit Hobbies, Freunde treffen etc.
Und wie kann man organisiert lernen, denn das schaffe ich nicht
Wo ist dabei das Problem?
An jeden Menschen der meint mich drauf hinweisen zu müssen, dass ich Gemnaßium mit ß geschrieben habe oder sogar meint ganz witzig zu sein und zu schreiben das ich ne andere Schulform besuchen soll:
Ich such keinen Deutschlehrer
Ich fins unnötig bei meiner Frage auf einen Rechtschreibfehler aufmerksam zumachen und jetzt?
Ich denke wenn man so ein Negativer Mensch ist kann man auch nichts gutes anfangen. Wenn du bei jedem unnötige, unhöfliche Meinungen Kommentierst, wunderts mich auch nicht mehr. Versuch einfach bischen mehr zurückzuhalten und Mehr ein Positiver Mensch zu sein. Lehrerinnen und Lehrer sind auch nur Menschen die ihren Job machen müssen so wie sie halt müssen nh.
Ich beziehe mich mal auf deinen ersten Punkt: Mein Klassenlehrer ist rein darauf aus Schüler nieder zumachen und sitzen bleiben zu lassen, er erzählt andauernd wie schlecht wir doch seien, wie viel besser er als Schüler war, wie viel rote Tintenpatronen brauchte um unsere Klassenarbeit zu korrigieren und und und.
Und das regt mich mit am meisten auf, Lehrer die Kinder hassen und sie eigentlich nur Schaden wollen.