Schnitzel klopfen, warum dieser Aufwand?
Wäre es nicht sinnvoller, wenn ein Schnitzel dünner geschnitten würde und diese Klopferei entfallen könnte?
Nun, ich bin kein Koch. Von daher verzeiht mir diese eventuell dumme Frage
4 Antworten
Deine Frage ist überhaupt nicht so dumm, wie Du meinst. Ich persönlich klopfe extrem wenig, weil ich die ursprüngliche Textur des Fleisches lieber mag und das Fleisch nicht zu 100% durchbrate, sondern nur etwa 95%, dadurch bleibt es sehr saftig und hat noch ein wenig herzhaften Biss. Vor allem bei Schweinerücken ist das wichtig.
Man klopft das Schweineschnitzel gerne deshalb, weil man die Schnitzel in Butter oder Butterschmalz sanft brät. Man möchte sie sowohl sehr dünn haben (dann nimmt die Panade mehr Buttergeschmack an), als auch groß im Durchmesser. Das Schnitzel sieht durch die Klopferei riesig groß auf dem Teller aus. --- Wer's mag...
Nicht, dass ich besserwisserisch sein will, Hooks, aber jedes Fleisch schrumpft. Biofleisch etwas weniger, das stimmt wohl.
Aber ich versteh nur gerade nicht, was das mit meinem Post oben zu tun hat?
Klopfen ist der größte Hummbook wo es gibt, es zerstört die Textur und die Festigkeit des Fleisches, am besten ein dünnes Schweine oder Kalbsfilet kaufen und daraus Schnitzel machen ohne Klopfen
Finde ich gut und richtig. Dennoch kann es manchmal hilfreich sein, es sanft anzuklopfen mit einem breiten Gegenstand (z.B. die Pfanne), aber ich stimme mit Dir völlig überein, dass es Quatsch ist, die Schnitzel kaputt zu klopfen, z.B. mit diesen Fleischklopfern, womöglich noch mit der Zickzack-Oberfläche.
Beim Klopfen werden die Fasern zerfetzt und dadurch das Fleisch zarter.
Das Stück Fleisch, aus dem das Schnitzelfleisch geschnitten wird, ist aber nicht so groß, wie das endgültige Schnitzel mal sein soll.
Die Größe wird also erst durch das Klopfen erreicht.
Dann wärs gescheiter, Biofleisch zu nehmen, das schrumpft nicht.