Schlechter Fahrer - Tipps?
Hey. Ich habe das Gefühl, dass ich ein schlechter Fahrer bin. Ich habe den Führerschein seit einem Monat. Ich habe irgendwie die Eigentschaft, dass ich nicht den Abstand zwischen Bordstein oder der Fahrbahnmarkierung. Entweder bin ich zu weit links, was eher der Fall ist oder zu weit rechts. Ich habe die Angst, dass ich rechts in einen Graben fahre, wenn ich zu weit rechts bin. Nun kam die Situation, dass ich in einer 30er-Zone ausweichen musste, da ich relativ mittig war. Jetzt habe ich auch da die Angst, zu weit links zu sein und da passierte es -> Ich war auf dem Bordstein...
Auch wieder bei der Ampel: Das Auto rollte, zweiter Gang und zack... abgesoffen.
Das regt mich sehr auf, vor allem wenn Personen drinnen sind. Hat jemand Tipps, wie ich die Spur besser halten kann, ohne die Angst zu haben? Ich sehe mich wirklich als schlechten Fahrer...
4 Antworten
Immer mit der Ruhe... Du bist Fahranfänger da ist das mehr oder weniger normal. Je mehr Fahrpraxis du bekommst je besser kriegst du das auf die Reihe. Das wird schon....
Etwas Wichtiges habe ich vergessen!: Bequemes Fahren mit rihtigen Einstellungen
Je wohler Du Diich durch gewisse Einstellungen (Sitz, Lenker, Spiegel) fühlst, desto sicherer wirst Du!
.) Einstellung Sitzhöhe und Neigung:
So dass Kopf ca. frontscheibenmittig positioniert ist. Vom Körper und PKW abhängig. Neigung: eher gerade, später leicht schräg.
.) Einstellung des Sitzabstandes und Kupplungspedal:
Auf einer Fläche ohne Fahrzeuge den PKW abstellen, Handbremse ziehen.
Sitz soweit nach Vorne bringen, dass Füß angewinkelt Kupplungspedal komplett bis Anschlag tretten kann.
Jetzt Starten und Gang hinein. Langsam soweit Kupplung auslassen, bis spürbar wird, dass sich Wagen bewegen möchte (Handbremse fest). Mehrmals probieren und so Gefühl bekommen, wann Kupplung greift. Merken!
Jetzt den Sitz nochmals so einstellen (näher zu Pedale), dass bei Eingriffspunkt der Kupplung Deine Füße genügend Kraft haben (Abgewinkelt) die Kupplung von Anfangspunkt (Fuss am Pedal) bis Endpunkt (Kupplung voll getreten) zu bedienen und Du diese angenehm bedienen kannst. Die Fahrzeugkupplung hält viel aus.
Mit dieser Einstellung, wenn Sie die richtige Einstellung für Dich ist, vermeidest Du Motorabsterben und somit Deine Angst.
Lenker Einstellen:
Bei vielen Autofahrern wundere ich mich, dass sie nicht nur Unfälle haben. Sie sitzen im Auto wie der Affe am Schleifstein: Knutschen mit der Windschutzscheibe und haben kaum Bewegungsspielraum mit den Armen/Lenker!
Die Nähe des Lenkrads so einstellen, dass die Arme einen leichten Winkel haben, das Lenkrad angenehm zu bedienen ist. Die Armatur muss voll sichtbar sein und nicht vom Lenkrad verdeckt / Neigung des Lenkrads! (Infos wie Geschwindigkeit und Motorzustand). Abgewinkelte Arme: Bei Unfall keine Verstauchung der Arme.
Aussenspiegel einstellen: Toter Winkel dann, wenn Wagen bereits seitlich sichtbar:
Parken in halbwegs belebter Strasse und vorbeifahrendes Fahrzeug durch Seitenspiegel beobachten: Hier erkennst Du den Moment des Toten Winkels und wann Du dann das Fahrzeug setlich ohne Spiegel siehst erkennen und nachstellen.
Innenspiegel: so, dass der Spiegel nicht eingegrenzt wird (PKW Innenraun) und beim Umschalten, der Spiegel Dich gegen Blendung PKW hinten, schützt.
JE MEHR DU DICH IN DEINEM PKW SICHER, GEBORGEN und bequem FÜHLST, DESTO MEHR KONZENTRIERST DU DICH AUFS FAHREN UND FAHRVERGNÜGEN!
Was Fahrschulen lehren, kann ich nicht sagen. Ich bin auf andere Kontinenten gefahren, war LKW-Fahrer beim Heer und habe ingesamt 3 Unfälle in meinen Leben (jungen wilden Jahren) verursacht: Miniblechschäden mit Gesantschaden 250 Schilling. Resume von 38 Jahren. Irgentwas muss ich richhtig gemacht haben.
Du darfst dich grundsätzlich erstmal nicht verrückt machen lassen. Unsicherheit ist normal und auch wichtig. Du kannst die Spur halten, indem du nicht direkt auf die Straße unterhalb der Motorhaube schaust, sondern weiter, eher Richtung Horizont bzw. dem Straßenverlauf. Dadurch bekommst du ein besseres Gefühl und das räumliche Denken verbessert sich. Ansonsten, üben üben üben.
Autofahren ist Training, Erfahrung und ein altes Auto zum ruinieren. Als ich autofahren lernte, hatte ich ein altes Auto und keinen Führerschein. Ich fuhr mit meinen Wagen zur Fahrschule/Wien Führerschein, 1.Bezirk. Ein Fehler, eine Polizeikontrolle und Führerschein weg. Auch ohne Führerschein haben wir unsere Fahrzeuge im Gelände und Fahrschulplatz (ungenehmigt) bis zum Maximum ausgereizt.
Was will ich sagen: Ein altes Auto (mit gekauftem TÜV) ist egal und man fährt problemloser. Fährt man gegen den Randstein, dann kommt der Wagen auf den Müll.
In der heutigen Zeit kostet eine Felge mehr als unsere Autos damals zusammen.
Entweder mit nem alten Schrottfahrzeug paar Monate fahren, oder im Verlassenen Parkplatz extremem üben. Ich habe viele Unfälle vermieden, da ich lange extrem gefahren bin. Mind 1 x habe ich durch richtiges Handeln, mein Leben geretet (schweren Unfall) vermieden. Es ist wichtig (früher Parkplatz mit Glatteis) auf dem Übungsgelände, sein Fahrzeug im Extremfall zu lenken.
Das Fahren ist eine Übungs und Gefühlssache. Die Übung kommt mit der Zeit. Gefühl muss man entwickeln! Das Gefühl ist sehr wichtig.