Rosenköpfchen und Schwarzköpfchen brüten lassen?

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Eigentlich hybridisiert man Papageien gar nicht mehr - das hat man vor vielen Jahren mal gemacht, hat auch zum Teil funktioniert und zu spannenden Ergebnissen geführt, aber der Weg dahin ist für die Tiere nicht unbedingt so toll. Es gibt Fälle, da finden sich Paare aus unterschiedlichen Arten, das stimmt, aber meistens war es so, dass man die beiden gewünschten Arten so lange als Paar gehalten hat, bis sie irgendwann gebrütet haben. Das haben sie getan, weil ihnen keine andere Wahl mehr blieb. So sollte moderne Papageienhaltung nicht sein.

Jetzt ist aber dieses Tier nun einmal da und letztendlich muss man natürlich probieren, mit welchen anderen Tieren er sich gut versteht. Das ist nicht nur eine Frage der Art. Um einen Anfang zu finden, macht es Sinn danach zu schauen, mit welchen Arten er schon zusammen war und von welcher er auch aufgezogen wurde. Die Fotos übrigens sind völlig unbrauchbar in dem Fall, da sieht man eine wilde Mixtur unterschiedlichster Unzertrennlicher.

Eine weiteres Thema bei Agaporniden ist auch ihr jeweiliger Bedrohungsstatus. Die Zucht in Menschenobhut hat zum Beispiel dafür gesorgt, dass es überhaupt noch Rußköpfchen (Agapornis nigrigenis) gibt. Das zeigt wie wichtig es ist, in Menschenobhut auch möglichst artenrein zu züchten, weil, wenn eine Art in der Natur bedroht ist oder wird, sind natürlich die Nicht-Hybriden von größter Bedeutung.

ist doch zur Zeit in ,diese ganzen Hybridvermehrerei ,egal bei welcher Tierart. Ergibt tolle exotische Namen , oft noch die Vermarktung mit dem Hinweis, das es ganz tolle Tiere mit den besten Eigenschaften beider Arten/Rassen ist. Dies ergibt erhöhte Preise , gute Geschäftsidee.