Rentenversicherung lehnt Umschulung ab und bietet Qualifikation an?

3 Antworten

Der Rententräger darf grundsätzlich nach eigenem Ermessen entscheiden. Anders geht es ja auch nicht.

Wenn Du mit der Entscheidung des Rententrägers nicht einverstanden bist, dann lege Widerpruch dagegen ein. Bzw. fechte die Entscheidung an.

Ggf. mit Hilfe eines Fachanwaltes für Sozialrecht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Beratungshilfe

Dann lese dir einmal Punkt 4 genau durch, es ist also durchaus möglich, nur eine Qualifikation zu bewilligen, wenn auch die dich dann weiter bringen würde.

Du hast ja sicher auch die Möglichkeit einen schriftlichen formlosen und fristgerechten Widerspruch einzulegen.

Hat bei mir damals auch Wunder bewirkt !

Mir hatte man nämlich nach einem Unfall mit Folge von GdB - 40 erst einmal meinen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben abgelehnt und nach einem Widerspruch plötzlich bewilligt.

Das war auch beim Antrag auf einen GdB - beim Versorgungsamt so, erst Antrag abgelehnt und nach Widerspruch bekam ich plötzlich unbefristet einen GdB - 40 zuerkannt.

"(4) Bei der Auswahl der Leistungen werden Eignung, Neigung, bisherige Tätigkeit sowie Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt angemessen berücksichtigt. Soweit erforderlich, wird dabei die berufliche Eignung abgeklärt oder eine Arbeitserprobung durchgeführt;"

Das ist das wichtigste am Ganzen:Auch auf die Eignung kommt es an.

Mama sollte kein Hinderungsgrund sein, wenn man Betreuung hat.

Wenns viel mit Mathe zu tun hat, ist das natürlich ein Knackpunkt- bei mir in ner kaufmännischen FoBi waren damals 2, beide 40, die hatten Quali, dann die eine als Kassiererin an der Tanke gearbeitet, die andere on/off Jobs als Regaleinräumerin und selten Kassiererin Minimarkt.

Die beiden hatten im kaufmännischen Teil Riesenprobleme, trotz Lerngruppe usw. Sind dann auch durchgefallen.

Umgekehrt dachte ich immer, ich bin voll der Mathe-Honk.. und dann war Rechnungswesen meine beste Prüfung mit ner 1