Redewendungsursprung

2 Antworten

Auf dem Zahnfleisch gehen...wir, wenn wir vollkommen erschöpft sind, erledigt, krank, auch wirtschaftlich oder gesundheitlich ruiniert. Diese idiomatische Wendung, die nicht so ganz wörtlich genommen werden kann, geht davon aus, daß jemand schon solange unterwegs ist, daß er die Sohlen von den Schuhen verloren hat. Der Rest ist blanke Übertreibung: Auch wenn wir uns gelegentlich mal »die Hacken ablaufen« - bis zum Zahnfleisch werden wir sicherlich nicht vordringen.
Eine andere Deutung: Auch wer - beispielsweise bei einer Schlägerei - alle Zähne verloren hat, geht nur noch mühsam »auf dem Zahnfleisch«.

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