Rallyfahrer werden?

2 Antworten

So weit ich weiß kann man ab 15 Jahren als Beifahrer los legen und ab 16 Jahren an der Rallye 35. Das ist eine Amateurklasse für Privatfahrer. Insgesamt braucht man in der Folge mehrere national und internationale Lizenzen um teilnehmen zu dürfen. Man fährt dann nationale Wettbewerbe bzw. Meisterschaften.

Ab dieser Klasse 35 steigen die Klassen und die Fahrzeuggruppen. Die gibt es am anfang mit einer Hubraum- und Leistungsbeschränkung. Dann arbeitet man sich nach oben bis man hoffentlich irgendwann in der höchsten Klasse der WRC ankommt. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg mit garantiert einigen Niederlagen.

Als Amateurfahrer ist es ein großes Problem die Kosten aufbringen zu können. Es muss alles wie z.B das Fahrzeug, die Ersatz-und Zubehörteile, Werkstattausrüstung, Material, Startgelder, Reisekosten usw. selbst bezahlt werden. Das ist ein sehr teurer Sport und geht ganz schön ins Geld.

Mit Glück und wachsenden Erfolg gelingt es dann oft auch in den kleinen Klassen den einen oder anderen Sponsor zu finden. Das kann jemand sein der entweder finanzielle Unterstützt oder mit Material, Ausrüstung.... Erst wenn man weiter oben in den Juniorklassen angelangt ist kann man mehr Unterstützung erhalten.

Das geht dann so weit wie man es kennt. Entweder man ist ein Werksfahrer und startet für einen Autohersteller, da ist ja VW, Skoda, Ford recht aktiv, oder ist weiter Privatfahrer hat aber ausreichend Sponsoren. Je höher die Klassen und Gruppen werden je umfangreicher und Kostenintensiver wird es. Vor dem Rallyesport fährt man üblicherweise vorher schon im Kartsport.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufl. Hintergrund, 2Rad, Autoverm., Maintenance, Leasing

Hii

Ich war selbst auch schon beim Rensport dabei (mein Vater betreute Rennfahrer). Von da kann ich dir nur eins sagen: Egal welcher Rennserie du fahren willst, es wird extrem teuer. Meistens haben die jungen Fahrer reiche Eltern, die innen alles Finanzieren. Sie kaufen sich dann quasi in die gewünschte Rennserie. Klar, Leistung ist auch sehr wichtig, die Chance bekommen aber halt meistens nur eher reiche.

Viele Rennfahrer von diversen serien sind früher Kart gefahren. Da beginnt bei vielen den Weg in den Rennsport. Es wäre vielleicht die einzige Reallistische Variante es zu schaffen, ist aber auch seehr schwer respektive unwarscheinlich.

LG und viel Glück auf deinem Weg