Rädchen an der Uhr?

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Früher war es Bestandteil der Taucheruhren und dafür gedacht, dass man unter Wasser ablesen konnte, wie lange man schon taucht. Dazu stellt man den Pfeil der Lünette (das ist dieses Rädchen) auf die aktuelle Minutenzeit. Dann kann man ab dem Zeitpunkt die Zeit an der Lünette ablesen. Unter Wasser kann man die Uhr nicht ablesen, da das Glas spiegelt und so konnte man sehen, wie lange man schon taucht bzw. wie viel Zeit noch bleibt, bis die Sauerstoffflasche leer ist. Da man die Lünette nur in eine Richtung drehen kann (nur nach links) würde man für den Fall, dass man die Lünette unabsichtlich verdreht hat, nur früher auftauchen und nicht zu spät.

Heute ist die Lünette meist nur noch ein Designelement, wie bei den Ice-Watches beispielsweise. Man kann zwar immernoch die Zeit für verschiedene Dinge messen, aber sie sind nicht zum Tauchen geeignet.

Tauchuhren. Man stellt das Rädchen so ein, daß man ihr auch im Wasser ablesen kann (Darum sind oft die letzten Minuten Rot makiert), wann man hoch muss, ehe die Sauerstoffflasche alle ist.

Der drehbare Ring soll die Einstellung/Einhaltung einer bestimmten Zeit erleichtern.

  • z.. B. willst Du 25 min. Backzeit einhalten. Dann drehts Du den Ring so, dass in 25 min der Minutenzeiger auf der Markierung stehen würde.
  • auch beim Tauchen wird dieser Ring bei Taucheruhren genutzt, um die Tauchzeit entsprechend dem Luftvorrat einzuhalten.
  • als es noch den 8-Minuten-Takt beim Telefon gab, konnte man dabei auch diesen Ring nutzen.