Psychotherapie peinlich?

14 Antworten

Das ist weder peinlich noch gefährlich. Man sollte sie aber nur dann abhalten, falls sie wirklich nötig sind, weil sie sich bei manchen Versicherungen als Eigentor entwickeln können, z.B. bei der Berufsunfähigkeitsversicherung oder privaten Pflegeversicherung. Die versichern dann entweder gar nicht oder nur zu für Dich ungünstigen Konditionen (z.B. sehr hohe Beiträge).

warum sollte das peinlich sein?

Ich meine da hat man Respekt verdient. Man braucht Hilfe, erkennt das man

Hilfe braucht, sucht sich Hilfe und nimmt die Hilfe an. Top.

Ist es peinlich mit einer Lungenenzündung zum Internisten zu gehen? Definitiv nein.

Genauso verhält es sich bei psychischen Erkrankungen. Man hat sich diese genausowenig selbst ausgesucht wie die physischen Erkrankungen. Und sucht auch hier den eigens dafür ausgebildete Therapeuten auf.

Krankheit ist Krankheit, welche auch immer.

Und wegen gefährlich, nein. Es ist eher fahrlässig eine psychische Erkrankung nicht behandeln zu lassen.

Alles Gute!

Nee, das ist überhaupt nicht peinlich. Man schämt sich ja auch nicht wenn man zum "normalen" Arzt geht. Manchmal gehts dem Magen nicht gut, manchmal nicht der Psyche. Sogar vielen, die sich kerngesund fühlen, würde eine Psychotherapie auch mal gut tun...

Ein Therapeut ist jemand, der dir professionell zu helfen versucht. Wie kommst du darauf, dass so jemand gefährlich sein könnte?

Eine Therapie bei psychischen Problemen ist im Übrigen genauso wenig peinlich wie ein Arztbesuch bei gebrochenem Arm.