Psychologe - Beruf im Alltag

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Wenn du mit dem Begriff "Psychologe" ein abgeschlossenes Psychologiestudium meinst (Master oder Diplom) dann hast du danach ein ganz breites Spektrum wo du arbeiten kannst.. Verkehrspsychologie, Sportpsychologie, klinische Psychologie, Forschung, um nur einige zu nennen. Du kannst auch in Beratungsstellen arbeiten oder als Arbeitspsychologe in einem Unternehmen.

Um psychologischer Psychotherapeut zu werden musst du nach dem Studium erstmal eine Ausbildung machen. Dann darfst du dich in einer eigenen Praxis niederlassen und den Titel haben und Menschen therapieren. Du kannst dich auf bestimmte Therapieformen spezialisieren und auch auf bestimmte Krankheitsbilder. Leute mit allen möglichen Problemen. Du kannst aber auch im Gefängnis arbeiten oder als Verfahrens-/Gerichtspsychologe.. bei der Polizei oder oder oder...

ist ein ganz weites Feld..

das macht der Psychater.

Psychologen gibt es für alle Bereiche die mit dem Menschen zu tun haben.

Sport,Konsum,Marketing,Schule,Verkehr,Bundeswehr,Polizei,Urlaub,Beruf,Ernährung, Kleidung,Kinder,Familie und, und und

TinaF89  05.10.2012, 20:21

Ein Psychologe macht das auch. Ein Psychiater hat Medizin studiert und dann die Facharztausbildung für Psychiatrie gemacht. Er therapiert die Menschen eher medikamentös, ausser er hat eine psychotherapeutische Ausbildung, dann kann er auch psychologisch therapieren. Ein Psychologischer Psychotherapeut darf auch Menschen therapieren, allerdings keine Medikamente verordnen, da er ja kein Arzt ist. und das ist auch das Berufsfeld was die meisten Psychologiestudenten anstreben.

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MSPriv  05.10.2012, 22:51
@TinaF89

Nein. In den therapeutischen Bereich gehen im Verhältnis zur Gesamtabsolventenzahl nur noch wenige. Der Großteil der "jungen" Absolventen arbeitet, neben Jobs in der akademischen oder außerakademischen Forschung, heute in der freien Wirtschaft, in sehr vielen und auch recht unterschiedlichen Berufen (wobei Personalentwickler, Personalreferent und Consultant die häufigsten sein dürften).

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TinaF89  08.10.2012, 23:15
@MSPriv

Ich hab gelernt, und höre es immer noch so, dass der größte Teil in die klinische Psychologie geht. :)

(aktuell von Dozenten)

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Du kannst als Psychologe natürlich auch eine eigene Praxis haben und Leute "therapieren", die Leute die ich kenne, die das machen, haben aber da alle noch therapeutische Zusatzausbildungen, ob das ein Muss ist weiß ich aber nicht. Wenn du das machst, bist du ein Psychotherapeut. Psychiater kommen eher aus der Medizin, Psychotherapeuten aus der Richtung Psychologie.

Und mit was für Leuten du da konfrontiert bist, hängt davon ab, was du genau machst. Wenn du zB. einen Kassenvertrag hast arbeitest du vielleicht mehr mit Leuten, die auffällig geworden sind und vom Arzt eine Therapie verschrieben bekommen haben. Wenn du eine freie Praxis hast, dann vielleicht eher mit Leuten, die einfach mal Selbsterfahrung machen wollen. Wenn du in einer geschlossenen Anstalt arbeitest, dann kann es schon passieren, dass du einen Mörder oder Gewalttäter als Patienten hast (ist einer Freundin von mir passiert, als sie ihre Ausbildung gemacht hat).

Nach einer Analyse des Berufsverbandes arbeiten Psychologen in 206 unterschiedlichen Berufen, wovon Klinischer Psychologe und Psychotherapeut nur einer ist. Das macht deutlich, dass Psychologe lediglich eine (allerdings geschützte) Berufsbezeichnung ist, kein Beruf an sich.