Problematik und Kritik an Arbeitslosenversicherung?

3 Antworten

Hallo BayernKathiKK,

ich versuche mal den ein oder anderen Punkt zu nennen:

  • die AV ist eigentlich keine Versicherung bei der die Vertragspartner verbindliche Leistungen eingehen, sondern sie ist eine Pflichtversicherung, wo Beiträge und Leistungen nach Kassenlage und politischen Intentionen festgelegt werden.
  • Sie ist unsolidarisch, da Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze prozentual weniger Beitrag zahlen.
  • Die AV deckt das Risiko des Einkommensverlustes durch verlorene Arbeit nur prozentual und nicht existenzsichernd (Alg 1 wird dann durch ALG 2 aufgestockt, wobei man den strengen Regeln des ALG 2 unterliegt)
  • einige Leistungen der AV, insbesondere Weiterbildungsmaßnahmen und Eingliederungsmaßnahmen sind oftmals nur teuer, aber nicht zielführend.

Toi toi toi für eure Präsentation.

EF2

die Meisten bekommen weniger "heraus" ausgezahlt, als sie jemals vorher eingezahlt haben bzw. jede Sozialleistung wird latent inkriminiert und als wohltäterisches "Geschenk" dargestellt , dabei ist sie aus dem Topf der gemeinsamen Beitragszahler (Steuern, Abgaben, etc.) genommen, ist das nicht Kritikpunkt genug? '

Dieser Staat gibt sich als "ehrenwerter" Raubritter, der ab und an gnädig seine eroberten Pfründe verteilt , dabei ist er nur Verwalter des Allgemeingutes als dessen Treuhänder, aber im Kapitalismus gibt kaum einer gerne etwas her , was er vorher, mühsam oder leicht, "erobert" hat, ..!?

Das fällt dir aber früh ein

. Du könntest als Ansatz einen Vergleich der Absicherung der europäischen Arbeitnehmer machen. Dann seht ihr einmal, wie gut es in Deutschland geregelt ist, trotz aller Mänge, die einem einfallen könnten.