Preußen. Unterschied zu Deutschland und Karte

5 Antworten

Preußen war seit Friedrich dem Großen ("Soldatenkönig") das größte deutsche Bundesland. Es erstreckte sich in seiner größten Ausdehnung von der Memel (Ostpreußen) bis an die Maas (belgische und niederländische Grenze). Schon vor dem Krieg 1870/1871 hatte Preußen so etwas wie eine deutsche Führerrolle (Zollverein, Norddeutscher Bund). Es stand in Konkurrenz zu Östereich. Nach dem Sieg über Frankreich 1871  wurde der König von Preußen, der König des größten deutschen Bundeslandes, deutscher Kaiser. Er entstammt dem Geschlecht der Hohenzollern, die ursprünglich aus Süddeutschland stammen. Die Bayern haben sich lange gesträubt, den preußischen König zum deutschen Kaiser zu machen. Das Land Preußen bestand - wenn auch nach 1933 wie alles "gleichgeschaltet" - bis 1945 und wurde dann von den Siegermächsten des Weltkriegs aufgelöst. Es galt als Antreiber, Vorreiter, Sinnbild des deutschen Militarismus. Nach der Gründung der beiden deutschen Staaten entstanden im Westen die Bundesländer NRW, Niedersachen, Schleswig-Holstein auf dem Gebiet Preußens und nach der Neugliederung  in der EX-DDR auch Meck-Pom und Brandenburg.

Das kann man in 5 Minuten Googlen....

Lag Nordöstlich von Deutschland und war ein teil dessen... seit dem 2Weltkrieg ist es ein Teil von Polen aber es leben noch viele "Deutsche" dort.

google mal nach Preußen. Da wirst du dann auch fündig.

Preußen war mal ein Teil Deutschlands vor dem 2. Weltkrieg. Ist heute , glaube ich Polen.

Entstanden ist Preußen aus der „Mark Brandenburg“. Das ist das Land rund um die Hauptstadt Berlin, zwischen Elbe und Oder. Seit 1415 regierte hier die Familie der Hohenzollern (bis 1918). Die Mark Brandenburg war ursprünglich nur etwa so groß wie das heutige Bundesland Brandenburg. Langsam dehnte sie sich jedoch in Norddeutschland aus. So gewann der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm 1660 das Herzogtum Ostpreußen mit der Hauptstadt Königsberg für Brandenburg.

Weil Brandenburg größer geworden war, wollte der Sohn des Großen Kurfürsten König werden. Deshalb krönte er sich selbst 1701 in Königsberg in Ostpreußen zum König Friedrich I. in Preußen. Damit war der preußische Staat begründet. Bald gebrauchte man den Namen „Preußen“ nicht nur für Ostpreußen, sondern für das ganze bisherige Land Brandenburg. Seinen Namen hat Preußen von dem Volk der Preußen oder „Pruzzen“, die früher im Gebiet Ostpreußens wohnten.

Die späteren Könige haben Preußen immer mehr militärisch verstärkt und vergrößert, es wurde eine Großmacht. Besonders Friedrich der Große (1740-1786) tat viel dafür. Gleichzeitig aber begründete er auch den Rechtsstaat. Und „gerecht zu sein“, war damals sehr fortschrittlich!

Preußen war ein Staat wie alle anderen deutschen Staaten, z. B. Bayern und Sachsen. Aber es wuchs immer mehr. Schließlich gehörte der größte Teil Norddeutschlands zu Preußen.

Im 19. Jahrhundert wollten die Deutschen, dass sich die einzelnen von Fürsten regierten deutschen Staaten zu einem einzigen deutschen Reich zusammenschließen. Preußen als größter und mächtigster Einzelstaat sollte diesen Zusammenschluss herstellen.

Dies gelang dem preußischen Ministerpräsidenten Bismarck. Er gründete 1871, nach einem Krieg gegen Frankreich, das Deutsche Reich. Er vereinigte in diesem Reich alle einzelnen deutschen Staaten unter der Führung Preußens. Der preußische König wurde gleichzeitig deutscher Kaiser, seine Hauptstadt Berlin wurde die Hauptstadt Deutschlands.

Nach dem 1. Weltkrieg (1914-1918) wurde der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II., wie auch die anderen deutschen Fürsten, vertrieben. Deutschland wurde eine Republik. Preußen bestand als größtes Bundesland in der neuen Republik weiter. Nach dem 2. Weltkrieg 1947 haben die Sieger den Staat Preußen aufgelöst.

Lieber carpentiero

Friedrich der II, genannt der Große war nicht der Soldatenkönig, das war sein Vater Friedrich der I. Wir wollen ja nicht die Geschichte verfälschen, gell. :o))

Gruß Friedrich