PPM Code für ein Farbbild?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Sobald das Prinzip dahinter verstanden wurde, ist das fast nur noch Tipparbeit (und natürlich musst du dir ein Bild ausdenken, aber da kann man ja ganz einfache Sachen wie ein Haus, ein Auto, ein Tannenbaum, o.ä. wählen).

  • Die erste Zeile gibt das PPM-Format an. Das kannst du immer bei P3 belassen.
  • Die zweite Zeile gibt die Rasterdimensionen an (das Bild selbst wird über ein rechteckiges Gitter/Raster beschrieben, jede Zelle hat einen Farbton). In deinem obigen Fall gibt es fünf Spalten und acht Zeilen. Je Zelle muss später ein Farbwert angegeben werden.
  • Die dritte Zeile gibt die Anzahl an Abstufungen je Farbton an.

Danach folgt die Umsetzung des eigentlichen Bilds. Jede Zelle besteht aus drei Werten: Einem für Rot, einem für Grün, einem für Blau. Jeder Wert muss zwischen 0 und 255 (Grenzen inklusiv) liegen (siehe oben). Umso höher der Wert, umso kräftiger die Farbe. Das heißt, eine Zelle mit diesen Werten:

255 0 0

wäre rot, denn die Farbanteile für Grün und Blau liegen bei 0, für Rot hingegen beim Maximalwert. Selbst bei diesen Werten:

93 0 0

hättest du noch eine rote Zelle, allerdings würde es sich bereits um einen ziemlich dunklen Rotton handeln.

Nun kannst du natürlich ebenso Mischfarben erstellen, indem du die Farbanteile für Grün/Blau änderst. Aus der Farbenlehre ist bekannt, dass Rot und Grün zusammen Gelb ergeben, demzufolge bekommst du mit

255 255 0

einen klaren Gelbton. Senkt man diese Werte wieder deutlich, z.B. auf

95 95 0

erhältst du einen Ockerton.

Es gibt heutzutage etliche Hilfstools, mit denen man sich solche RGB-Werte auch einfacher zusammenstellen kann (Beispiel), in Software zur Grafikbearbeitung gehört soetwas ebenfalls zum Standardrepertoire. Für deine Aufgabe würde ich dir allerdings empfehlen, zumindest für ein paar Werte selbst herumzuprobieren, um es nochmal praktisch besser zu verstehen.

Für die Umsetzung würde ich dir empfehlen, die Werte in einem einfachen Texteditor (nicht WordPad/Word/o.ä.) einzutragen. Um das Ergebnis zu testen, muss die Dateiendung in .ppm umbenannt werden. Online gibt es zum Testen einige Viewer wie den des Rhodes College.