Man nehme einen Stromkreis mit Spannungsquelle U, dessen Pluspol geerdet ist, und einen Verbraucher R, also ein ganzer einfach Kreis. Nun fällt ja über diesem einen Widerstand die ganze Spannung ab. Also ,,vor‘‘ dem Widerstand haben wir das Potential U V und ,,hinter‘‘ dem Widerstand haben wir das Potential 0 V. Wenn nun ein Mensch, der auch geerdet ist den Draht irgendwo beim Potential 0 V berührt, bekommt er keinen schlag, weil ja keine potentialdifferenz da ist. Warum aber ist das so? Die Frage hat folgenden Hintergrund: wenn der Mensch den Draht berührt, so wird ja auch über ihn, weil er ja geerdet ist, der Stromkreis geschlossen. Also im Prinzip kann man sagen der Mensch ist jetzt zu dem anderen Widerstand R in Reihe geschaltet oder ? Und daraus folgt, das sich nun der Strom verändert I=U/Rg =U/R+R(Mensch) .
also der Stromkreis müsst doch einfach weiterlaufen, nur das der Widerstand jetzt größer ist. Warum aber passiert das nicht?