Plötzlich Luft sehr stickig, Panikattacke?
Hallo liebe Community!
Ich bin m/18 und leide seit mehreren Jahren unter einem immer wieder auftretenden „Anfall“: Manchmal mehrmals in der Woche, dann 2 Monate Pause.
Ablauf:
Auf einmal fühlt sich die Luft (eigentlich immer in einem Innenraum) sehr stickig an, es wirkt so, als atme ich zwar, kann aber keinen Sauerstoff aufnehmen. Aus Erfahrung weiß ich was hilft: Ich renne meist zum nächsten Fenster, strecke meinen Kopf weit hinaus und beginne ruhig zu atmen. Nach 1-5 Minuten hat sich die Sache dann meist. Zusätzlich zum Gefühl der schlechten Luft kommen oft noch ein Gefühl der Wärme (Schwitzen) oder im schlimmen Fall noch schwarze Punkte die vor meinen Augen herumtanzen dazu.
Die Luft im Raum ist übrigens immer gut, an der liegt es also nicht und ich reagiere normalerweise auch nicht besonders sensitiv auf den Zustand.
Da meine mentale Gesundheit nicht die beste ist (Angstzustände, depressive Symptome) könnte es sich um eine Panikattacke halten, das hat auch eine Lehrkraft der Biologie vermutet. Wie seht ihr das?
1 Antwort
Hallo,
ich litt selber auch an Panikattacken und kann dir bestätigen, dass es mir dabei ähnlich ging. Also es könnte schon sein, dass das bei dir Panikattacken sind. Das mit der Luft, die sich stickig anfühlt und dem damit verbundenen Gefühl, keinen Sauerstoff aufnehmen zu können kenne ich allzu gut.
Bei mir kamen dann noch Herzrasen und manchmal auch ein Stechen in der Brust dazu. Ab und zu auch Schwindel, Schweißausbrüche und panische Angst, dass ich ohnmächtig werde, wegen der Sorge, dass mein Gehirn nicht mehr genug Sauerstoff bekommt. Oft auch noch Angst vor einem Herzinfarkt aufgrund des Herzrasens.
Bei mir war der Auslöser psychischer Stress (Vollzeitjob, Weiterbildung, Haushalt, Termine, Probleme in der Beziehung etc. ist mir alles zu viel geworden). Ich würde mir an deiner Stelle sicherheitshalber trotzdem abklären lassen, ob es nichts Körperliches ist, wenn da alles in Ordnung ist, würde ich versuchen, mögliche Auslöser in deinem Leben zu finden und diese zu eliminieren oder zumindest reduzieren. Falls du es nicht alleine schaffst, zögere nicht, dir psychologische Hilfe zu suchen. Die können dir oft gute Tipps/Übungen sagen, wie du das wieder in den Griff bekommst.
Ich wünsche dir alles Gute =)