Pinkeln beim Segeln?
Hallo Community!
Wir kennen es doch alle: Wir sind im Auto, beim Wandern oder einfach nur auf dem Heimweg von der Schule/Arbeit und auf einmal ist er da, dieser Drang, die Blase zu entleeren. Was tun? Ganz einfach in die Büsche schlagen, erleichtern und weitermachen. So schnell geht das! Was allerdings tun, wenn man in einer anderen Situation ist?
Ich war vergangenes Wochenende mit meiner Familie segeln. Auf einmal spürte ich wie meine Blase drückte. Leider haben wir keine Bordtoilette und deswegen musste ich drei Stunden durchhalten, was nicht das Gesündeste ist. Was kann ich das nächste mal tun?
Danke für alle Antworten!
10 Antworten
Bei manchen Segelbooten gibt es auch einen Schwertkasten (oben offen), in den man als Frau Pipi machen kann, man muss halt nahezu drauf sitzen können, damit nichts daneben geht - hilft, wenn keine Pütz an Bord ist.
Ganz einfach in die Büsche schlagen
Nein, das macht man nicht so einfach. Urinieren in der Öffentlichkeit ist eine Straftat und es gibt dafür ein Bußgeld.
Und auf jedem Segelboot gibt es eine Pütz. Das ist ein Gefäß zum Lenzen. Und das kann man auch für solche Zwecke nutzen.
Aber Du hast Dich an die Reling gestellt und gegen Wind?
Entweder du machst es in Wasser, dann am besten vom Heck aus, da kannste das Segel nicht in den Rücken kriegen oder du machst in Eimer, flasche, Dose etc und gießt es dann ins Wasser..egal wie du es machst, es landet immer im Wasser ;-)
Ach und 3 Stunden aushalten sind für mich wie 5 Minuten. Man kann sich auch beherschen und nicht extrem viel trinken, bzw auch was essen, dass das Wasser aufnimmt.
Bei einem Kajütsegler ist i d.R. immer ein Eimer an Bord. Notfalls halt auch mal für das andere Geschäft. Das ist an Bord eine ganz normale Art der Entsorgung wenn kein Camping-WC vorhanden ist. Das ist das erste Mal sicher etwas unangenehm, aber wenn es doch unbedingt sein muss der einzige Weg.
Das Sicherste ist die Pütz, besonders für Frauen!! Das "über Bord pinkeln" kann ich nicht gut heißen, zweimal habe ich schon erlebt, das derjenige über Bord gegangen ist (einmal beim Auflaufen auf eine Untiefe, einmal bei hohem Wellengang, das war Aufregung und Stress pur). Zu Gunsten der Mitsegler die Sicherheit bevorzugen.