Pferd wegen fast Blinheit einschläfern?
Hallo,
eine Bekannte von mit hat ein Bild gepostet, von einem 2jährigen Hengst, den sie eingeschläfert haben, nur weil er angeblich etwas ins Auge bekommen hat, und deshalb auf beiden Augen fast blind war.
Hätte man das Tier wirklich einschläfern müssen?
Ich bin der Meinung = NEIN
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
17 Antworten
Es kommt sehr darauf an. Wenn das Pferd wirklich nichts mehr sieht, nur noch rumeiert und sichtlich keien Freude am Leben hat, ist es vielleicht besser so. Aber ich habe zum Beispiel auf einem Schutzhof Praktikum gemacht. Dort gab es zwei blinde Ponys, ein ehemaliges Kirmespony, dass wahrscheinlich besser erlöst worden wäre, weil es durch die Kirmeszeit die ganze Zeit nur auf der Weide im Krei gerannt ist, nie zur Ruhe gekommen, sehr scheu durch die Blindheit war, oft panische Angst vor Menschen ect hatte und sich sichtlich gequält hat. Dieses Pony hatte nur ganz selten Momente, wo es so aussah, als hätte es Frieden mit sich und der Welt gefunden.
Ein anderes Pony war fast 40, ziemlich gut drauf, hatte immer sehr viel Appettit und einen guten Herdenanschluss, sowie ein kleines freches Pony, an dem es sich orientiert hat. Das blinde Pony und sein Führpony waren schon ziemlich lange auf dem Schutzhof und das bline Pony hat sich richtig gut zurecht gefunden, wusste und wusste wo es lang gehen darf und wo es fressen gab. Trotz Blindheit kam das Pony gut zurecht. Das würde nie jemand einschläfern.
Du siehst, es kann so pauschal nicht gesagt werden. Wenn das Pony oder Pferd unglücklich is und mit der Blindheit nicht zurecht kommt, finde ich es ok...Ist es aber soweit zufrieden und hat sich damit arrangiert, finde ich es nicht gut, einfach einzuschläfern.
Glg CharlieLoveU
ich finde es totaler quatsch, meine erste RB damals war ein quater-hengst der auch von fohlen ab blind war! es kommt dann auf die ausbildung und das vertrauen an!
ich konnte mit ihm alles machen wie mit einem pferd das nicht blind ist!
ich finde es sollte eingesschläfert werden .. weil ich finde das das Pferd nicht leiden sollte!
Die Entscheidung war richtig. Ein Pferd ist ein Fluchttier und ganz besonders auf seine Augen angewiesen. Es wäre für das Tier eine Qual gewesen, blind zu sein.
Ein Pferd ist zudem ein Herdentier. Er wird immer wieder, hätte er weiter gelebt, nach seiner Herde suchen und gegen alles rennen, was im Weg steht. Die Herde nimmt auf ein solches Tier keine Rücksicht.
Das Einschläfern war die richtige Entscheidung.
Hier habe ich was gefunden.
Lies dich doch mal durch.
http://www.pferde-forum.org/wbb/gesundheit/augenkrankheiten/19103-blindes-fohlen-was-tun/
Dämlich??
Ich denke, du hast keine Ahnung von Pferde und deren soziales Verhalten in einer Herde. Ich finde von dir keinen weiteren Beitrag hier, also ziehe ich diesen Schluss,.
Es hätte nicht sein müssen! Wir haben ein pferd im stall das nurnoch sehr minimal sieht aber es lebt wie ein nomales Pferd! Man muss zwar mit ihm ein paar runden laufen damit es die Strecke kennt. In der ausbildung ist es natürlich eine riesige herausforderung aber wir haben ihn nur an der longe ausgebildet, er wird natürlich auch nicht so trainiert wie andere Pferde, aber das soll nicht der grund sein ein gesundes Pferd das nichts hat außer das es fast nichts sieht einzuschläfern.
Dämlich! Pferde sind vorallem auf ihre Ohren angewiesen, auch auf die Augen, aber nur mit denen würde ei´n Pferd kaum zurecht kommen in der Wildnis. Blinde Pferde rennen übrigens nicht gegen alles, weil es hört wo Bäume rascheln, oder Hufe trampeln, das Geräusch von dem Abreißen des Grases im Sommer ... Also wirklich, blinde Menschen rennen auch nicht gegen alles, und das ist nicht nur wegen einem Blindenstock oder so etwas. Aber allgemein: Es kommt darauf an wie das Pferd selbst sich dabei fühlt.