Pferd verweigert Hilfen und läuft rückwärts. Was soll ich tun?
Meine Reitbeteiligung ( ein 10 jähriger Tinker Wallach ) ist etwas schwierig. Wenn ich mit ihm arbeite unter dem Sattel stellt er sich oft extrem " breitbeinig" hin (Also Vorder- und Hinterbeine weit auseinander) und läuft keinen Schritt weiter. Anfangs dachte ich , er müsste mal aber selbst wenn man ihn Minuten lang stehen lässt passiert nichts. Meine Reitlehrerin sagt er macht das nur aus Ungehorsamkeit und ich solle einfach die Gerte einsetzen. Meistens läuft er danach auch wieder normal. Jedoch sobald wir galoppiert sind hat er nach einer gewissen Zeit keine Lust mehr zu arbeiten. Dann nimmt er wieder diese Stellung ein und macht vorne am Maul und Hals komplett dicht. Versuche ich nun zu treiben oder sogar die Gerte zu benutzen fängt er an seitwärts zu tänzeln, läuft rückwärts und tritt auch aus. Ich versuche ihn dann immer erst zu beruhigen und dann mit viel Ruhe vorwärts zu reiten aber meistens bringt es nichts. Das passiert jedoch nur wenn ich alleine mit ihm bin. Ist ein anderes Pferd mit dabei, diskutiert er nicht so lange mit mir. Jedoch ist leider nicht möglich dass immer jemand dabei ist. Wie kann ich dieses Problem lösen?
3 Antworten
Hallo, da wir nicht sehen können, wie das "Blockieren" deines Pferdes genau aussieht erst einmal eine Frage: Könnte ihm etwas weh tun oder drücken? Passt der Sattel/Trense/Gebiss, ist der Rücken in Ordnung, usw? Wenn du Schmerzen, etc ausschließen kannst, versuche doch einfach mal folgendes: Dein Pferd steht, möchte nicht mehr weiterlaufen. Anstatt ihn extrem nach vorne zu drücken, versuche ihn auf einem engen Kreis zu wenden. Bringe ihn quasi in eine kleine Volte, lobe ihn wenn er weiter läuft und reite dann normal weiter.
Langfristig solltest du dir merken, wann er das Blockieren beginnt. So kannst du dem Ganzen vielleicht aus dem Weg gehen. Du bist ihm damit einen Schritt voraus und kannst leichter über diesen Punkt hinweg reiten.
Liebe Grüße
Lisa
Das Pferd hat wahrscheinlich ein gesundheitliches Problem, oder der Sattel drückt. Wenn andere Pferde da sind, ist der Herdentrieb stärker als das Unwohlsein. Ist das Pferd allein, „denkt“ es mehr sein Problem nach.
der sattel drückt in die niere oder liegt auf der wirbelsäule auf, sobald er belastet wird.
wenn du es nicht glaubst - irgendwann lässt er den reiter gar nicht erst mehr aufsitzen oder bockt ihn runter. dann ist zu spät.