Omega Seamaster 18K 0,750 Swiss made?

2 Antworten

Moin,

das ist eine ist eine typische Fälschung aus den 60/70er Jahren. Diese als „Autobahngold“ bekannt geworden Uhren wurden meist an Autobahntankstellen in Südeuropa an unwissende Touristen zu unschlagbaren Preisen angeboten. 

Deutliches Merkmal ist der gravierte Gehäuseboden, den es so bei Omega nicht gibt, da sind Gravuren und ggf. Punzen auf Innenseite des Gehäuseboden (von außen nicht sichtbar), aber das hätte sicherlich den Verkauf erschwert, da diese ja angeblich aus massivem 18k Gold seien, was sie natürlich nicht waren.

Deine Uhr ordne ich auch in diese Kategorie ein. Du könntest zwar beim Juwelier die Uhr auf ihr Material prüfen lassen, oder auch öffnen zur Begutachtung des Uhrwerks, das meine Annahme sehr wahrscheinlich bestätigen dürfte.

Behalte die Uhr zur Erinnerung an den Großvater, einen Goldschatz hast Du leider nicht.

Und ein genaues Modell, bei einer gefälschten Uhr, gibt es natürlich nicht. Es wurden einfach die Omega bekannten Namen verwendet.


darkhouse  29.07.2025, 08:41

So ist es wohl. Der "gestempelte" Boden soll authentisch wirken, ist er aber eben grad nicht. Für letzte Sicherheit beim Juwelier testen lassen, das wäre auch mein Tipp.

Ich habe auch eine fast genauso aussehende Uhr geerbt. Allerdings ist die Gravur auf der Unterseite etwas anders - auch ein Zeichen für Fälschung? Oder gab es die Originaluhr auch mit "Beschriftung" auf der Unterseite? Zu welchen Preisen hat man diese Fake-Uhren denn damals verkauft?