Name "Kevin" - Vorverurteilungen?
Jungs, die Kevin heißen , sollen ja besonders dumm , ungeschickt und ungebildet sein. Woher kommt das , dass ein Franz oder Hans gescheiter sein soll? Es gab da mal einen Film. Und gibt es so einen verächtlichen Vornamen, der zu einem Schimpfwort geworden ist, auch für Mädchen?
8 Antworten
Weiß gar nicht eigentlich war kevin ja mal wegen dem Film beliebt
Und bei Mädchen ist es chantal
Und neuerdings emily und karen
Wohl noch nie von Kevin Kostner gehört? Ist der etwa dumm? Sicher nicht.
Die abschätzige Bewertung von Menschen namens Kevin in Deutschland geht auf die westdeutsche Überheblichkeit in der Wendezeit (1989-91) zurück. Damals war der Name Kevin in den neuen Bundesländern sehr verbreitet, und Männer/Jugendliche dieses Namens wurden im Westen ohne jeden Beweis als minderwertig betrachtet, weil eben alles aus der DDR staatspolitisch schlecht zu sein hatte.
Das war so ähnlich wie die Auffassung, dass Blondinen generell dümmer sind als andere Frauen - absoluter Schwachsinn, aber hartnäckig überlebend.
Ja, das Vorurteil besteht:
"Kevin ist kein Name sondern eine Diagnose."
Tatsächlich kenne ich keinen einzigen dummen oder Verhaltens-interessanten Kevin.
Moin,
in der Frauenwelt wäre es dann wohl eine "Karen".
MFG Colin
Eine Karen ist eher eine politische Figur. Eine Nur-Hausfrau, die hinter Trump steht.
Kommt davon, dass wenig helle Eltern ihren Kindern vermeintlich originelle ausländische Namen geben, zu dem sie keinen eigenen Bezug haben und die sie selber meist noch nicht mal selber richtig schreiben oder aussprechen können. Beispiel Jacqueline aus dem Französischen.
Da ist die Assoziation zum dummen Kind nicht weit.
Leider bekommt das Kind das ab, was die Eltern treffen sollte.