Was hättet Ihr an der Serie Lindenstraße anders gemacht?
Richtet sich an die Lindenstraßen-Fans (besonders die der ersten Zeiten)
Ich hätte die Hausmeisterin Frau Kling freundlicher dargestellt
Die Rolle des Homosexuellen mit dem Priester Steinbrück besetzt statt dem Arztsohn Flöter
Nicht sterben lassen: Meike Schildknecht und ihren Vater Franz,Max, Benny..
Hans Beimer hätte ich bei seiner Helga gelassen
Und Ihr?
2 Antworten
1. Ich hätte die Serie in München produziert und an Originalschauplätzen gedreht.
2. Ich hätte eine komplett bespielbare Außenkulisse bauen lassen mit realistischeren Wohnungen.
3. Ich hätte die ersten Jahre bis 1989 etwas weniger düster dargestellt und mehr Humor in die Serie eingebaut.
4. Ich hätte die extremen & teilweise unrealistischen Storylines zwischen 1995 & 2000 nicht alle kurz hintereinander rausgehauen. In den späten Jahren hingegen gab es zu wenig Dramatik.
5. Ich hätte mehr Experimente (wie die Live-Folge 2015) gewagt und hin und wieder mal Folgen in Spielfimlänge gedreht.
6. Ich hätte mehr bayerische Darsteller*innen gecastet und weniger Jugendliche mit rheinischem Akzent.
7. Ich hätte einen größeren Fokus auf die Jugend gelegt und mehr Storylines aus Sicht von jugendlichen Rollen erzählt.
8. Natürlich hätte ich auch einige Rollen anders besetzt, nicht sterben lassen etc. Das würde an dieser Stelle aber zu weit gehen.
Dann hättest du die Serie weicher gewaschen als sie eh schon war. Menschen sterben und traumpaare trennen sich. Für einen Homopriester war es noch zu früh. Heute ist das nicht mehr provokant. Zum Glück! Else Kling fand ich gar nicht so böse. Halt ne sture, konservative Omi, die ihre eigenen Intrigen gar nicht als solche wahrgenommen hat. Und irgendwie hat sie oft die grade Wahrheit rausgehauen. Ab den 90iger hab ich das aber nur noch sporadisch angeschaut.