Musik?
Hi, wie drück Sting den im Text thematisierten Gegensatz zwischen "legal alien" und Gesellschaft musikalisch aus? Es geht um den Song Englishman in New York- Sting… Was ist an der Sprach-)Rhythmik/Metrik, Melodik, Harmonik so besonders bzw auffällig?
3 Antworten
Also, die (meisten) Auffälligkeiten an "Englishman in New York" sind:
- Der ungewöhnliche 7/4-Takt im Refrain (in den meisten Songs wäre das ein 4/4-Takt, ansonsten nutzen viele auch einen 3/4-Takt oder einen 6/8-Takt)
- Bleiben wir mal beim Refrain, der besteht nämlich außerdem noch aus Moll-Akkorden, welche diesen melancholisch Klang mit sich bringen und den Text im Refrain unterstreichen (zwar sind Dur-Akkorde zumindest in der Popmusik üblicher, unfassbar unüblich sind Moll-Akkorde jetzt aber auch nicht, jedoch wichtig um, wie schon gesagt, diese melancholischen Klang zu erzeugen)
- In puncto Melodik könnte man das repetitive Klaviermuster nennen mit dem der Song beginnt und welches hinterher den Song unterstützt (vgl. der Bass in "Another one bites the dust" von Queen), außerdem noch die Saxophon-Soli und die Tonfolge aus allen 12 aufeinanderfolgenden Halbtönen der Tonleiter (-> "chromatisch").
Für Fächer wie Mathe usw. lernst du aber besser.
Also ich hab gerade nochmal reingehört und ich würd da schon zu Saxophon tendieren... Vielleicht lieg ich aber auch falsch, der allergrößte Experte bin ich da auch nicht. Auch die ausführliche Antwort kommt eigentlich nur daher, dass ich früher in der Oberstufe mal ein Referat drüber gehalten hab, was mir beim Lesen der Frage wieder eingefallen ist.
OK, Deine Annahme scheint zu stimmen:
"Englishman in New York" ist ein bekannter Hit von Sting, in dem auch ein virtuoses Sopransaxofon seinen Einsatz hat. Roland Smeets hat hier ein Blasorchesterarrangement geschaffen, in dem er ganz bewusst das Sopransaxofon als Solo-Instrument zum Einsatz bringt.
Danke dir! 😅zugegeben, ich mag eigentlich Musik.. kommt es aber zum theoretischen Teil, bin ich aber draußen… :)
Das es irgendwo auf der Welt eine Person gibt die überhaupt keine Musik mag ist mMn auch ein wenig schwer zu glauben. Für mich zumindest
Besonders auffällig ist, dass für den direkt vorangegangenen Teil, in dem er nur "I'm an alien" sagt, die selbe Melodische Folge verwendet wird wie bei dem darauffolgenden "I'm a legal alien", jedoch höher, etwas lauter, intensiver.
Text und Melodie verstärken die inhaltliche Wirkung sozusagen durch leicht veränderte Wiederholung und unterstreichen so bewusst den Ausruf und damit das befremdliche befinden des sozial englisch geprägten Individuums, welches im New Yorker Umfeld einen Kulturschock verarbeitet.
.......den restlichen VOrtrag machst du jetzt aber selbst 😂 Gutes Gelingen 🙂
die Melodie ist blueslastig (melancholisch lonesome feeling) - mit einem leichten touch von Reggae im Rythmus
ein klein wenig ähnlich wie Valerie von Amy Winehouse
ich bin kein Fachmann - es ist das, was ich in der Musik höre
Saxophon? Ups, ich hatte immer eine Oboe im Hinterköpfchen...